Kategorien: Gesellschaft News

100 Millionen Euro: Baerbock kündigt noch mehr Hilfen für die Ukraine an

Wie viel sollen die Deutschen von ihrem hartverdienten Geld eigentlich noch an die Ukraine zahlen? Natürlich steht es außer Frage, dass man den vom Krief getroffenen Menschen helfen muss. In dem Moment, wo man sich aber selbst schadet und immer mehr finanzielle Schwierigkeiten bekommt, muss man überlegen, ob das auf diese Weise alles noch Sinn macht. Ob sich diese Gedanken aber auch die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock macht, ist fraglich.

Während ihres Aufenthalts in der Ukraine hat sie nun nämlich eine Erhöhung der humanitären Hilfe Deutschlands angekündigt. Die Mittel zur Unterstützung der ukrainischen Zivilbevölkerung sollen um 100 Millionen Euro auf insgesamt eine Milliarde Euro erhöht werden, erklärte Baerbock während ihres Besuchs in der frontnahen Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Bevölkerung im Kampf gegen die russische Invasion zu stärken.

Baerbock betonte, dass Russlands Präsident Wladimir Putin versuche, das Land durch Terror zu zermürben, jedoch wolle sie das nicht zulassen. Sie versicherte den Menschen in der Ukraine, dass sie auf die Hilfe aus Deutschland zählen könnten. Neben der militärischen Unterstützung werde Deutschland auch die humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau fortsetzen. Baerbock wies zudem auf die geplante Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin im Juni hin.
Mykolajiw und seine Bevölkerung sind zu einem Symbol des Widerstands gegen die russische Invasion geworden. Zu Beginn des russischen Angriffskriegs vor zwei Jahren war die strategisch wichtige Hafenstadt eines der ersten Ziele, die von Raketen getroffen wurden. Trotz massiver Angriffe konnte sich die Stadt erfolgreich verteidigen und wurde zu einer Festung, die den Vormarsch der russischen Armee stoppte.

Baerbock unterstrich die Zerstörungswut Putins in der Ukraine und lobte gleichzeitig die Widerstandskraft der Menschen vor Ort. In einem Café in Mykolajiw tauschte sie sich mit Bürgern aus, die über die Herausforderungen des Alltags unter Kriegsbedingungen berichteten.
Zuvor hatte Baerbock bereits Odessa besucht, wo sie zusammen mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba einen engen deutsch-ukrainischen Schulterschluss demonstrierte

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Alexander Grünstedt