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Arbeitsfähig aber faul: Flüchtlinge kriegen trotzdem Bürgergeld

In der Bundesrepublik Deutschland fehlt es in beinahe jeder Sparte an Arbeitskräften. Doch statt die rund 600 000 arbeitsfähigen und teils sogar gar nicht schlecht ausgebildeten Flüchtlinge, die in den vergangenen Jahren zahlreich eingewandert sind, zu verpflichten, wird an diese Bürgergeld ausbezahlt. In Summe sogar etwa 436 Millionen Euro jeden Monat. Ein Unding, dass die CDU nun beseitigen möchte.

Alexander Throm, Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sagte zu FOCUS online: „Deutschland hat mehr als eine Million Asylmigranten aufgenommen und geschützt, auf diese Leistung können wir stolz sein.“

Allerdings dürfe es nicht sein, dass trotz des enormen Bedarfs an Arbeitskräften „nach wie vor fast jeder zweite Zuwanderer aus den Asylherkunftsländern Sozialhilfe bezieht“. Throm weiter: „Diese Menschen müssen wir schnell in den Arbeitsmarkt bringen. Arbeit ist der Schlüssel zur Integration.“

Der Innenexperte schlägt deshalb vor: „Anerkannte Asylbewerber sollten verpflichtend bei gemeinnützigen Tätigkeiten eingebunden werden, solange sie noch keinen Arbeitsplatz haben.“ Als Beispiele nennt er „Pflege- und Gartenarbeiten in öffentlichen Grünanlagen, Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten in Gemeinden oder Aufgaben in der Jugend-, Kranken-, und Altenhilfe“.

Und auch Christian Ludwig, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg sagte gegenüber dem FOCUS, dass all die genannten Menschen „sofort eine Beschäftigung aufnehmen“ sollten.

Anders sieht das der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg. Die Forderung der CDU und des Sprechers aus Nürnberg verkenne die rechtliche und tatsächliche Situation vieler Betroffener und erwecke den falschen Eindruck, geflüchtete Menschen wollten nicht arbeiten. Das sei aber in vielen Fällen einfach nicht der Fall. Sie wären nur psychisch nach ihrer Flucht oftmals nicht angemessen in der Lage dazu einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

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Sara Breitner