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Bitte nicht verzehren! Forscher warnen vor dem giftigsten Lebensmittel der Welt

Wir alle wissen, dass bestimmte Arten von Lebensmitteln schlecht für uns sind: Frittiertes Essen und zuckerhaltige Leckereien zum Beispiel sollten nur in kleinen Mengen genossen werden. Doch nun haben Forscher eine alarmierende Warnung ausgesprochen: Ein Lebensmittel, das Millionen von Verbrauchern jede Woche wegen seiner berühmten gesundheitlichen Vorteile kaufen, hat sich im Laufe der Jahre heimlich in eines der giftigsten verwandelt, das man überhaupt essen kann.

Eiweiß, Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und eine ganze Reihe von wichtigen Nährstoffen: Das ist es, was uns Lachs bekanntermaßen liefert. Schadstoffe, Antibiotika und Pestizide sollten in dieser Liste nicht vorkommen. Aber genau das ist leider der Fall. In ihrem Buch „Salmon Wars“ (Lachskriege) beschreiben Douglas Frantz und Catherine Collins, wie sich Lachs von einem der nahrhaftesten Lebensmittel zu einem Produkt entwickelt hat, das Verbraucher besser meiden sollten.

Wie konnte so etwas geschehen? Die Antwort lautet: Geld. Um Lachs immer billiger zu produzieren und die weltweit steigende Nachfrage zu befriedigen, werden die Fische unter Bedingungen gehalten, die so gut wie nichts mit ihrem natürlichen Lebensraum gemein haben: Meeresbecken werden mit Netzen abgesperrt und mit Fischen vollgestopft. Diese können sich kaum bewegen – das Ergebnis: Zuchtlachse haben drei- bis viermal so viel Fett wie Wildlachse. Die beengten Verhältnisse führen aber auch dazu, dass sich Fäkalien am Boden des Beckens ansammeln. Dadurch und durch den engen Kontakt zwischen den Tieren steigt die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten und Parasiten. Diese wiederum werden durch die regelmäßige Zugabe von Antibiotika und Pestiziden bekämpft. Das Ergebnis ist laut Frantz und Collins eine „giftige Suppe“, in der die Fische jeden Tag ihres Lebens schwimmen.

Sollten Sie also einfach keinen Lachs mehr essen? Nicht unbedingt. Wild gefangener Lachs ist immer noch einer der gesündesten Fische, die man essen kann, auch wenn die Verbraucher dafür etwas mehr bezahlen müssen. Zuchtlachs, selbst wenn er unter besseren Bedingungen als den oben beschriebenen gezüchtet wird, ist einfach nicht so gesund wie Wildlachs. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie britischer Forscher, die in der Fachzeitschrift Nature Food veröffentlicht wurde. Eine Analyse von Zuchtlachsfilets ergab, dass bei diesem Prozess sechs wichtige Nährstoffe – Kalzium, Jod, Eisen, Omega-3, Vitamin B12 und Vitamin A – weitgehend verloren gehen. Die Forscher kommen daher zu dem Schluss, dass man, wenn man keinen wild gefangenen Lachs kaufen kann, seine Ernährung auf andere Fische umstellen sollte. Sie empfehlen Makrele, Sardellen und Hering als gesündere Alternative.

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Alexander Grünstedt