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Habecks Renten-Coup: Rentner sollen mehr Geld erhalten – aber nur Einige

Die Renten in Deutschland sind immer wieder ein großes Thema. Oftmals bleibt Menschen, die ein Leben lang in die Rentenkasse einbezahlt haben, nicht mehr genügend Geld über, um davon zu leben. Auf der anderen Seite werden sozialschwache Familien und Menschen aber deutlich mehr unterstützt und haben oftmals keine Leistungen an den Staat erbracht. Ein Ungleichgewicht, dass Deutschland spaltet und mehr und mehr für Unruhen und Unmut sorgt. Wundern tut das nicht.

Die Unruhen und das Unbehagen in Deutschland scheinen deswegen auch an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nicht vorbeigegangen zu sein. Er hat deswegen jetzt seinen Jahreswirtschaftsbericht an seine Kollegen im Kabinett weitergeleitet und darin Lösungen aufgezeigt. Er schlägt vor, dass die Erwerbstätigkeit über alle demografischen Gruppen hinweg gesteigert werden sollte. Bedeutet im Klartext: Auch Menschen, die das Rentenalter eigentlich bereits erreicht haben, sollen einfach mehr arbeiten, um auch mehr Geld zu erhalten.

Er plant hierfür besondere Anreize zu schaffen und möchte niemanden mehr abschlagfrei in Frührente schicken. „Das Wissen und Können von älteren Arbeitnehmern ist Gold wert – für die Betriebe, für die Wirtschaft“, führte Habeck dem Bericht zufolge aus. Unter anderem deshalb schlägt er vor, den Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung nach Erreichen des regulären Renteneintrittsalters direkt an die Arbeitnehmer auszuzahlen. Also: Wer im Rentenalter noch arbeitet, erhält eine Art Bonus vom Arbeitgeber – der aber für die Unternehmen keine Mehrkosten bedeutet.

So weit so gut, doch dass die Menschen ihren wohlverdienten Ruhestand nicht einfach ohne Bedingungen genießen können, ist dennoch eine Farce.
Mit seinem Vorschlag ist Habeck übrigens nicht alleine. Auch die CDU befürwortet diesen. Jedem deutschen Rentner wäre es allerdings lieber, zu vernünftigen Konditionen gar nicht mehr arbeiten gehen zu müssen.

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Alexander Grünstedt