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Kardiologen besorgt: Immer mehr Menschen sterben durch Herzstörungen

Es ist besorgniserregend: Immer mehr Menschen, vor allen Dingen auch Jene jüngeren Alters, leiden unter heftigen Herzrhythmusstörungen. Immer mehr Patienten sterben sogar in Folge der Störung. Ein Grund, warum Fachärzte ziemlich besorgt sind und nun auch vor dem Krankheitsbild warnen.

Man dürfe es nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern müsse unbedingt in Behandlung, sollte einem die Störung selbst auffallen. Die dramatischen Folgen reichen von einem Schlaganfall bis zum plötzlichen Herztod. Experten vermuten inzwischen, dass die Coronainfektion Schuld an dem Krankheitsbild haben könnte.

Doch wie genau erkennt man, ob man an einer solchen Herzrhythmusstörung leidet? Das Herz ist ein Hochleistungsmotor unseres Körpers, es schlägt mehr als 100.000 Mal am Tag. Gelegentlich gerät es dabei aus dem Takt. In Ruhe schlägt das Herz etwa 60 bis 90 Mal pro Minute. Liegt der Herzschlag in Ruhe deutlich darunter oder darüber oder schlägt das Herz unregelmäßig, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Man kann das also gut und gerne selbst messen, in dem man den Herzschlag zählt und dabei die Uhr im Blick hat.

Ein unregelmäßiger Herzschlag zeigt sich häufig auch durch ein Gefühl, als ob das Herz kurz aussetzt und dann „stolpert“, erklärt die Deutsche Herzstiftung. „Hinter diesem Herzstolpern stecken häufig Extraschläge, sogenannte Extrasystolen. Diese zusätzlichen Herzschläge kommen auch bei jungen und gesunden Menschen vor. Viele bemerken sie gar nicht. Nur wenn sie gehäuft auftreten, spricht man von einer Herzrhythmusstörung.“ Eine solche Störung geht auch häufig Hand in Hand mit Schweißausbrüchen und einer gesteigerten Nervosität. Wer sich hier gut beobachtet, könnte einen ersten Hinweis auf das entsprechende Krankheitsbild erlangen.

Wer sich unsicher ist und glaubt, an einer solchen Störung zu leiden, der sollte in jedem Falle zeitnah den eigenen Hausarzt aufsuchen. Dieser kann bei Bedarf weitere Untersuchungen wie ein EKG oder die Überweisung zu einem Facharzt, einleiten.

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Alexander Grünstedt