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Muslimischer Judenhass wurde in unserem Land genährt und importiert

Zwei Polizisten und ein kleines Kind werden verletzt, als eine Kugelbombe auf eine Versammlung geworfen wird. Eine Synagoge wird mit Molotowcocktails beworfen. 65 verletzte Polizisten, 174 festgenommene Personen, als eine Demonstration in Gewalt ausbricht. Dies sind keine Szenen, die aus einem fernen Land gemeldet werden: In Deutschland nehmen gewalttätige Ausbrüche von muslimischem Antisemitismus zu, und es könnte sein, dass wir selbst daran schuld sind.

Seit dem Wiederaufflammen des Nahost-Konflikts finden in Deutschland alle paar Tage pro-palästinensische Demonstrationen statt. Viele weitere Demonstrationen müssen verboten werden, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie zu Gewalt gegen Juden führen.

Wie kommt es, dass in einem Land, das sich so lange seines friedlichen Fortschritts durch Handel rühmte, so schnell so viel Gewalt ausbricht? Anfang dieses Monats wurde die grüne Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor heftig kritisiert, weil sie erklärte, die Eskalationen seien ein Zeichen der gescheiterten Integrationspolitik Deutschlands.

Andere denken jedoch in die gleiche Richtung: Die t-online schreibt, dass muslimische anti-israelische Stimmungen in Deutschland ungestört wachsen konnten, weil für die Millionen von Muslimen, die sich in Deutschland niederlassen durften, wenig getan wurde, um sie in unsere Gesellschaft zu integrieren. Dies führte zum Entstehen von Parallelgesellschaften mit eigenen Werten und in manchen Fällen auch ungebremstem Hass.

Obwohl die Behörden jetzt jedes Anzeichen einer anti-israelischen Stimmung im Auge behalten, wurde jahrelang zugelassen, dass sich antisemitische Propaganda in vielen muslimischen Gemeinden in Deutschland ungehindert ausbreiten konnte. Jetzt zahlen wir den Preis dafür.

Vor kurzem haben sich 8.500 Menschen an einem pro-palästinensischen Demonstrationszug in Berlin-Mitte beteiligt: Menschen aller Altersgruppen, darunter auch Familien mit kleinen Kindern. An diesem Tag waren 1400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, um die Ruhe in der Umgebung zu wahren, weil gewalttätige Auseinandersetzungen befürchtet wurden.

Ein von t-online zitierter Israeli sagte: “Es fühlt sich so an, als ob kein Ort für Juden oder Israelis sicher ist, unabhängig von ihren politischen Ansichten und Handlungen.” Und das gilt leider immer mehr auch für Deutschland. Es ist besorgniserregend, dass ein solcher Hass in unserer Mitte wachsen konnte, ohne dass es jemand über Jahre hinweg bemerkt hat.

Foto: Verbotene Pro-Palästina-Demo am 18.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Alexander Grünstedt