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Neuer Geldsegen: 10.000 Euro vom Staat für alle Kinder

Gleiche Chancen für alle Kinder: Das ist das Ziel eines neuen Zuschusses. 10.000 Euro sollen jedem Kind geschenkt werden, um ihm einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Denn zu viele Kinder müssen heute auf grundlegende Dinge verzichten, weil ihren Eltern nach dem Bezahlen der Rechnungen das Geld fehlt. Mit dem neuen Zuschuss soll sich das ändern.

Tausende von Kindern in Deutschland sind von sozialer Ungleichheit betroffen, weil ihre Eltern mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Das Geschenk von 10.000 Euro soll daher als Startkapital für diese Kinder dienen. Das ist der Vorschlag der CDU.

Wie der Generalsekretär der CDU, Mario Czaja, erklärt, soll dieses Startkapital den Kindern zum 18. Geburtstag zur Verfügung gestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt können sie es dann für die weitere Ausbildung, zur Unterstützung des Lebensunterhalts bei der Aufnahme eines Berufs oder eines Studiums oder auch zum Sparen für das spätere Leben verwenden.

Die Idee ist, dass das Geschenk zahlreiche Möglichkeiten eröffnet, die sonst für Menschen aus benachteiligten Verhältnissen nicht zur Verfügung stehen würden.

Auch wenn der Vorschlag sicherlich gut gemeint ist, wurde er bereits kritisiert. Immerhin ist davon die Rede, dass die Subvention eingeführt wird, um Kindern zu helfen, aber sie dient nicht wirklich der Unterstützung von Kleinkindern. Darauf weisen die Kinderschutzverbände hin: Kinder in Deutschland brauchen schon lange vor ihrem 18. Lebensjahr mehr Zugang zu Chancengleichheit.

Fraglich ist auch, wer genau in den Genuss des großzügigen Geschenks des Staates kommen soll. Denn wer gut verdienende Eltern hat, braucht das Geld vielleicht gar nicht. Es muss also eine Art Antrags- oder Bewertungsverfahren eingeführt werden. Auch eine Quelle für das Geld ist noch nicht benannt worden. Wie die ZEIT berichtet, ähnelt der Vorschlag der CDU in vielen Punkten einem Vorschlag der SPD aus dem vergangenen Jahr, der vorsah, allen 18-Jährigen ein so genanntes Grunderbe zur Verfügung zu stellen.

Der Vorschlag der SPD sah vor, einen Betrag von 20.000 Euro bereitzustellen, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Dafür spricht eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die gezeigt hat, dass ein solches Geldgeschenk die herrschende Vermögensungleichheit viel schneller und deutlicher verringern könnte.

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Sara Breitner