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Vater vergisst seine Tochter (1) im Auto – das Baby stirbt

Der Vorfall macht sprachlos: Ein Vater vergisst seine einjährige Tochter im Auto und fliegt zu einer Geschäftsreise. Nach 10 Stunden findet die Mutter das Kind tot auf. Das Baby ist an einem Hitzeschock gestorben.

Wie die BILD-Zeitung berichtet, brachte der Vater seine beiden Kinder morgens zur Kita. Während er die fünfjährige Tochter in der Betreuungseinrichtung abgibt, vergisst er das einjährige Mädchen in seiner Babyschale. Mit der kleinen Katera – man kann annehmen, sie schlief zu dem Zeitpunkt – fährt er wieder nach Hause. Dann geschieht das Ungeheuerliche. Der Vater parkt seinen Wagen, mitsamt Baby, in der Einfahrt, steigt aus und lässt sich zum Flughafen bringen, um einen Business-Termin wahrzunehmen.

Erst am späten Nachmittag kehrt die Mutter zurück und macht sich auf den Weg, um beide Kinder von der Kindertageseinrichtung abholen. Dort erfährt sie, dass nur ein Kind abgegeben worden war. Die Mutter, die offensichtlich eine Vorahnung hatte, rief sofort den Notruf und fuhr nach Hause. Dort fand sie ihr Baby leblos auf – nach 10 Stunden. Verzweifelt versucht sie das Kind wieder zu beleben. Die kleine Katera wird noch ins Krankenhaus gebracht. Dort konnte man nur noch ihren Tod festhalten.

Laut BILD-Zeitung ist das Kind den „Hitzetod“ gestorben. Dabei handelt es sich um den sogenannten Hitzeschock mit Todesfolge. Rettungsgesellschaften wie das Rote Kreuz warnen jeden Sommer davor, Kinder oder auch Tiere alleine im Auto zu lassen. Binnen weniger Minuten können die Temperaturen in einem Auto über 30 Grad ansteigen. Besonders für Babys, die ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren können, werden Autos schnell zur Todesfalle. Wahrscheinlich wäre Katera auch schon wenige Zeit später nicht mehr zu retten gewesen.

Das passiert beim sogenannten „Hitzetod“: Wenn der Körper mit der Umgebungstemperatur überfordert ist, stellt sich zunächst der Hitzschlag oder auch Wärmestau ein. Per Definition handelt es sich um einen Hitzschlag, wenn die Körpertemperatur über 41 Grad angestiegen ist. Hält dieser Zustand länger an, muss mit Schädigungen des Gehirns und anderer Organe gerechnet werden. Äußerlich wird der Hitzschlag von Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerzen, heißer, roter Haut und einer beschleunigten Atmung begleitet. Es stellen sich Krampfanfälle und Halluzinationen ein, bis hin zur Bewusstlosigkeit. Wenn an dieser Stelle keine Maßnahmen zur Kühlung und Schockbekämpfung eingeleitet werden, tritt der Tod ein.

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Sebastian Hahn