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165 Passagiere an Bord: Flügelteil einfach weggerissen

Man würde meinen, dass die Vorflugkontrollen für Boeing-Flugzeuge nach all diesen Vorfällen strenger sein würden, aber leider wurde wieder ein ernstes Problem übersehen – eines, das 165 Passagieren auf Jahre hinaus Albträume bescheren sollte.

Wie die Associated Press berichtet, wird der Vorfall derzeit noch von der US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration untersucht. Bisher ist nur bekannt, dass der United Airlines Flug 354 am Montagabend von San Francisco nach Boston fliegen sollte. Dort kam er jedoch nie an.

Das Problem trat kurz nach dem Start auf – einer der Passagiere hat das Ganze mit seinem Handy auf Video festgehalten und an seine Frau geschickt, die es in den sozialen Medien veröffentlichte. Wie der Augenzeuge berichtet, begann sich die gesamte Vorderkante des Flügels einfach abzulösen. Als er alarmiert wurde, kam der Pilot, um den Schaden zu begutachten, und nach Rücksprache mit dem “Boden” wurde die Entscheidung getroffen, eine Notlandung durchzuführen.

Bei dem betroffenen Flugzeug handelte es sich um eine Boeing 757-200. Der Augenzeuge schildert, dass er beim Einsteigen in das Flugzeug sah, wie das Flugzeugpersonal auf dem Gang ein FAA-Formular für einen Vogelschlagbericht ausfüllte, und er dachte: “Ein Vogelschlag? Das hört sich nicht gut an!”. Er und die anderen Passagiere waren sehr froh, als sie schließlich sicher den Boden erreichten.

Bereits am Vortag hatte sich ein anderer gefährlicher Zwischenfall mit einer Boeing-Maschine ereignet. Dieser war näher an der Heimat. Wie The Aviation Herald berichtet, erlitt eine Boeing 737-8 MAX, die für THY Turkish Airlines von Istanbul nach Stuttgart flog, einen Riss in einer Windschutzscheibe. Das Flugzeug befand sich auf einer Flughöhe von etwa 8500 Metern, als die Entdeckung gemacht wurde – diese wurde dann reduziert. Glücklicherweise konnte die Maschine ihren Flug nach Stuttgart ohne Zwischenfälle zu Ende führen. Nach der Landung blieb die Maschine nach Angaben des Aviation Herald rund 5,5 Stunden am Boden, bevor sie für den Rückflug nach Istanbul bereit war. Ob Passagiere auf dem Rückflug befördert wurden, geht aus dem Bericht nicht hervor.

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Kai Degner