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Ärger für Kunden: Diese Änderung boxt Amazon noch schnell durch

Erst im Sommer hob der Online-Versandhändler Amazon die Preise für seinen Prime-Dienst an, jetzt kommt die nächste unerfreuliche Änderung auf Kunden zu.

Schon bald, nämlich mit Mitte Januar, wird der Cloudspeicher Amazon Drive eingestellt. Für viele  war dieser bisher eine Art Geheimtipp in Sachen Online-Datensicherung.

„Wir nutzen die Gelegenheit, unsere Bemühungen stärker auf Amazon Photos zu konzentrieren, um Kunden eine dedizierte Lösung für die Speicherung von Fotos und Videos anzubieten“, lautet die offizielle Begründung seitens Amazon. Der verwandte Cloud-Dienst Amazon Photos wird also nicht “eingestampft”. 

Den Drive-Dienst gab es bisher in einer limitierten, kostenlosen sowie in einer unbegrenzten, in Prime integrierten Version. Ab dem 31. Januar 2023 können keine Daten mehr hochgeladen werden, der Zugriff auf bereits eingespeistes Material ist Kunden aber noch bis Ende Dezember möglich. Bis dahin müssen sich die Bestandskunden unbedingt um eine Alternative kümmern. Nutzern der Amazon-App ist der Zugriff schon mit 31. Oktober verwehrt.

Das passiert mit Ihren Daten
Was passiert mit den persönlichen Daten, wenn Sie diese Ankündigung einfach ignorieren? Ganz einfach: Nach der Einstellung werden die abgelegten Fotos und Videos automatisch zu Amazon Photos verschoben. Andere Dateiformate werden nach einem erneuten Hinweis für immer gelöscht.

Sollten Sie zu Amazon Photos wechseln wollen, können Sie hier ebenfalls zwischen einer kostenlosen Basisversion und einer kostenpflichtigen Variante mit unbegrenztem Speicher wählen. Ab einem Preis von 19,99 Euro jährlich kann man den Speicher bei Amazon Photos sowohl mit als auch ohne Prime-Abo stückweise erweitern. Das umfangreichste Paket für Profis bietet Platz für unglaubliche 30 TB Fotos und circa 4200 Stunden Videomaterial in 1080p-HD. Kostenpunkt: 2999,70 Euro im Jahr.

Gute Alternativen zu Amazon
Natürlich müssen Sie mit Ihren Daten nicht bei Amazon bleiben. Apples iCloud Drive und auch Microsofts OneDrive sind gute Alternativen. Beide bieten beispielsweise ebenfalls 5 GB Speicher kostenlos an, bei Google Drive sind es sogar 15 GB. Dropbox lässt Sie hingegen 2 GB gratis ablegen. Bei allen Anbietern gibt es Abos für Extraspeicher, die kostenpflichtig, aber teils sehr günstig sind.

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Author
Martin Beier