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Ärzteverband: Arzneimittel-Notstand in Deutschland steht bevor

Im kommenden Winter droht ein Medikamenten-Engpass in Deutschland. Davor warnen jetzt schon die Kinderärzte der Republik und raten zum dringenden Aufstocken der eigenen Hausapotheke.

Und auch Dr. Thomas Fischbach, Vorsitzender des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte, erklärte in einem Interview mit der Rheinischen Post, dass sich Eltern darauf einstellen müssten, dass Fiebersäfte, Zäpfchen und andere Standardmedikamente mit den kommenden kalten Temperaturen wieder knapp werden könnten.

Weniger kritisch sehen die Lage aber die Vertreter der Apotheker. Es sei ihrer Meinung nach derzeit noch schwierig, Voraussagen zur Versorgungslage von Kinderarzneimitteln zu machen.

In jedem Falle sei das Vorsorgen aber besser, als im kalten Winter lange vor der Apotheke warten zu müssen, ob denn die benötigten Medikamente überhaupt noch vorrätig sind. Gut möglich ist es auch, dass die Medizin in Onlineapotheken dann schnell ausverkauft sein könnte.

Für den Moment sind aber noch alle Arzneien verfügbar – online und auch im stationären Handel. Es ist also jetzt der perfekte Zeitpunkt, um sich mit allem einzudecken, was man im Zweifel brauchen könnte. Hierzu gehören in jedem Falle die folgenden Dinge:

• Fiebersaft
• Ibuprofen
• Paracetamol
• Hustensaft
• Glukose-Mineralstoff-Präparat
• Entschäumer-Tropfen / Anis-Fenchel-Kümmel-Tee
• Medizinische Kohle
• Nasenspray mit Kochsalzlösung
• Abschwellende Nasensprays
• Pflasterstrips mit bunten Motiven
• Wund- und Heilsalbe

„Die Hausapotheke auf einem aktuellen Stand halten und mindestens einmal im Jahr die Verfalldaten prüfen“, rät auch Stefan Grebe, der Chef der Delphin-Apotheke in Viersen. Wer also der Meinung ist, dass seine Hausapotheke gut gefüllt ist, sollte sich dennoch nicht in Sicherheit wiegen. Die Sachen könnten bereits abgelaufen sein und dann nicht mehr helfen, wenn man sie wirklich benötigt. Ein nachschauen und aufstocken lohnt in jedem Falle und sollte entsprechend schon jetzt, vor dem Winter, geschehen.

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Jerry Heiniken