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Amokläufer schoss um sich und flüchtet: Warnung an alle Bürger

Er schoss an zwei Orten auf offener Straße um sich, jetzt ist er in Kampfkleidung auf der Flucht vor der Polizei. Verlassen Sie Ihr Zuhause auf keinen Fall, wenn Sie in Rotterdam leben oder sich dort gerade im Urlaub befinden!

Die Taten ereigneten sich in einer Wohnung und in einem Krankenhaus, wo zwei Menschen Verletzungen davon trugen. Wie schwer die Personen verletzt sind, gab die Polizei nicht bekannt, aber niederländische Medien berichten von Wiederbelebungsmaßnahmen. In dem Gebäude, in dem der Tatort Wohnung liegt, brach zeitgleich ein Feuer aus.

Der erste Notruf erreichte die Beamten, nachdem Schüsse in einer Wohnung im Westen von Rotterdam gemeldet worden waren. Kurz darauf feuerte der unbekannte Täter dann in einem Hörsaal des Erasmus-Krankenhauses um sich, das etwa eineinhalb Kilometer von der Wohnung entfernt liegt. Der Vortragende wurde getroffen, laut Studenten steht es schlecht um ihn.

Der Eingang zur Klinik wurde umgehend geschlossen, nachdem zahlreiche Studenten Medienberichten zufolge weinend und ohne Schuhe aus dem Gebäude gerannt waren. Das Klinik-Personal brachte hektisch Patienten aus dem Krankenhaus. Das Dach des Gebäudes ist voller schwer bewaffneter Beamte.

Derzeit wird das Spital von bewaffneten Einheiten durchkämmt. Es gibt Gerüchte, dass sich der flüchtige Täter noch im Krankenhaus befinden soll. Die Bürger Rotterdams sind angehalten, sich vorsichtig zu verhalten. Wer kann, soll zuhause bleiben.

In den Niederlanden sind Amoktaten eher selten. Der wohl schlimmste Fall ereignete sich am 9. April 2011 in Alphen aan den Rijn, das ungefähr 32 Kilometer südlich von Amsterdam liegt. Ein Mann hatte damals sechs Menschen getötet und weitere 17 verletzt, bevor er sich selbst richtete. Unter den Opfern waren auch zwei kleine Kinder. Die Tat erschütterte damals das ganze Land. Der 24-jährige Tristan van der Vlis wurde als Täter identifiziert. Man beschrieb ihn als “großen, blonden, blauäugigen” Todesschütze vom “Ridderhof”. Für die Polizei war er kein Unbekannter. Schon als 16-Jähriger fiel er wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz auf.

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Martin Beier