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Behörden warnen: Wilde Tiere greifen Menschen in Urlaubsparadies an

Im auf der ganzen Welt beliebten Urlaubsort Fraser Island, im australischen Bundesstaat Queensland, ist es gar nicht mehr so schön, wie man vielleicht denkt. Denn dort treiben sogenannte Dingos, wilde Hunde, ihr Unwesen an den Stränden und greifen wahllos Menschen an. Teilweise verletzten sie sie so schwer, dass sie sogar ärztlich behandelt werden müssen. Fest steht: Die Fälle der Dingo-Angriffe nördlich von Brisbane häufen sich momentan rasant, weswegen auch die australische Umweltbehörde eine Warnung ausgesprochen hat. Ranger patrouillieren rund um die Uhr an den Stränden von Fraser Island um die Menschen vor den wilden Tieren warnen.

Ganz aktuell wurde dort eine Frau angegriffen, die sich einfach nur sonnen wollte. Der Dingo biss sie, nachdem sie Panik bekam und weglaufen wollte. Das Tier wurde wenig später gefangen genommen, weil es auch noch andere Menschen angegriffen hatte. Inzwischen wurde es eingeschläfert.

Doch damit ist die Gefahr noch lange nicht gebannt. Es gibt hunderte von den freilebenden Tieren auf Fraser Island. Sie tummeln sich vor allem am Strand. Am Ende sind es die Menschen leider sogar selbst schuld, dass sich die wilden Tiere so nah an sie herantrauen. Denn über Jahre hinweg haben sie sie mit Essensresten gefüttert und damit dafür gesorgt, dass sie jede Scheu vor dem Menschen verloren haben.

Besonders schlimm hat es vor wenigen Tagen auch einen 10-Jährigen getroffen, der nur Dank seiner Schwester noch am Leben ist. Ein Dingo griff ihn im Wasser an und zog ihn an seiner Schulter immer wieder nach unten. Das Mädchen schaffte es, seinen Bruder von dem Hund zu trennen und ihn in die Flucht zu schlagen. Der kleine Junge jedoch blieb schwer verletzt am Strand zurück und musste von Notärzten und Sanitätern behandelt werden. Seine Verletzungen werden glücklicherweise rückstandslos ausheilen. Doch so viel Glück wie er hat das nächste Dingo-Opfer vielleicht nicht.

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Jerry Heiniken