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Blutige Attacke im Aldi-Markt

Schwere Verletzungen trug am gestrigen Freitag-Nachmittag eine 43-jährige Verkäuferin bei ihrer Schicht im Aldi-Markt im niedersächsischen Rethen davon.
Während sie ihrer Arbeit in dem Supermarkt an der Hildesheimer Straße nachging, tauchte plötzlich und unerwartet ihr Ex-Mann zwischen den Regalen auf.

Er begann ein Gespräch mit der Frau und gab dabei immer wieder wirre Sätze von sich. Dies erzählen Augenzeugen des Geschehens. Bei dem Gespräch soll er erzählt haben, dass ihn der Geheimdienst vergiftet habe. Im Anschluss ging der 44-jährige postwendend auf seine Ex-Frau zu und stach mehrfach mit einem Schraubendreher auf sie ein. Woher er das Werkzeug hatte, ob aus dem Regal des Supermarktes oder ob er dieses schon von zuhause mitgebracht hatte, ist unklar und Teil der laufenden Ermittlungen. Zu dem persönlichen Verhältnis zu seiner Ex-Frau ist bisher nichts bekannt.


Umgehend nach dem Vorfall informierten die anderen Angestellten des Aldi-Marktes die Polizei und kümmerten sich um die stark blutende Kollegin. Bei der wenige Minuten später stattgefundenen Festnahme wehrte sich der Mann so stark, dass er von insgesamt vier Beamten überwältigt werden musste. Möglich ist auch, dass der Mann unter Drogen stand. Eine entsprechende Vergangenheit wird aktuell ebenfalls überprüft. Grund für seine wirren Aussagen könnte auch eine drogenindizierte Psychose sein.

Die Frau kam nach der Tat mit schwersten Verletzungen in eine naheliegende Klinik. Sie schwebt nicht in Lebensgefahr. Zu den körperlichen Folgen der Attacke gibt es bisher aber keine genauen Angaben.

Der Täter wurde vom Ort des Geschehens abgeführt und nun von einem Psychiater untersucht. Bestandteil dieser Untersuchung soll laut Ermittlern vor allen Dingen der Zustand seiner allgemeinem geistigen Gesundheit sein. Er befindet sich bis auf weiteres in polizeilichem und ärztlichem Gewahrsam und muss sich nach Abschluss der Untersuchungen gegebenenfalls vor einem Haftrichter verantworten.

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Author
Jerry Heiniken