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Brandkatastrophe in Mehrfamilienhaus fordert Menschenleben

Bei einem schweren Wohnungsbrand im niedersächsischen Hameln kommt es zu einer schrecklichen Tragödie. Während sich einige der Bewohner des Mehrfamilienhauses über Balkone in Sicherheit bringen können, kommt für ein Kind jegliche Hilfe zu spät. Auch Schwerverletzte gibt es bei dem Feuer zu beklagen.

Ein kleines Kind ist bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Hameln ums Leben gekommen. Bei dem Brand in der niedersächsischen Gemeinde sind vier weitere Kinder teils schwer verletzt worden, teilten die Rettungskräfte mit. Insgesamt fünf Rettungshubschrauber haben die Kinder und einen Erwachsenen in mehrere Kliniken gebracht, wo sie nach Angaben des Einsatzleiters Michael Wömpener mit Brandverletzungen und Rauchgasvergiftungen behandelt wurden.

Das Alter der Kinder gab die Polizei mit knapp einem Jahr bis hin zu sechs Jahren an. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht, wo eines aber an den Folgen des Brandes gestorben sei. Nicht bekannt ist bisher, wie alt das Todesopfer war. Auch zur Unglücksursache konnten die Ermittler bislang noch keine Angaben machen. Die betroffenen Erwachsenen hatten nach Angaben der Polizei ein Alter von 23 bis 27 Jahren.

Wie der Einsatzleiter weiter mitteilte, war den Retter bereits bei der Anfahrt zur Unglücksstelle massiver Rauch aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses aufgefallen. Dabei waren einige der Bewohner in den Fenstern zu sehen und wurden zu einem großen Teil mittels einer Leiter aus dem Haus geholt. Die Erwachsenen reichten dabei den Rettern einige der Kinder vom Balkon sowie aus den Fenstern entgegen.

Bei dem gesamten Einsatz waren etwa 70 Retter mit vor Ort. Erst am Nachmittag gelang es der Feuerwehr, die Löscharbeiten erfolgreich zu beenden. Der Brandort sei für weitere Untersuchungen beschlagnahmt worden, sagte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont. Momentan werden noch weitere Spuren am Brandort gesichert, um der Ursache der Katastrophe auf die Spur zu kommen.

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Kai Degner