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CDU-Integrationsbeauftragte verleugnet Weihnachten

Die Integrationsbeauftragte schießt über das Ziel hinaus und verleugnet Weihnachten. Die wohl peinlichste Grußkarte des Jahres stammt ausgerechnet von einer CDU-Politikerin bzw. Ihrer Pressestelle.

Viel geschieht im Zuge der Political-Correctness, worüber man diskutieren kann. Manches ist aber einfach nur peinlich. Eine Weihnachtskarte scheucht die deutsche Medienlandschaft auf. Die Integrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz (CDU) verschickte gemeinsam mit ihrer Pressestelle eine Grußkarte, auf der sie Weihnachten verleugnet. Statt „Fröhliche Weihnachten“ steht auf der tristen Karte: „Egal woran Sie glauben… … wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr.“ Dazu ein Foto auf dem die Truppe aus dem Ministerium vor einem Weihnachtsbaum steht, zwei der Damen tragen immerhin eine rote Mütze mit Bommel.

Die BILD-Zeitung ätzt:
„Komisch! Zu Ramadan konnte die CDU-Politikerin allen „Musliminnen und Muslimen in Deutschland“ auch eine „gesegnete und besinnliche Fastenzeit“ auf Twitter wünschen. Zu Chanukka twitterte sie: „Chanukka Sameach! Ich wünsche allen Jüdinnen und Juden ein frohes und gesegnetes Chanukka.“
Die Zeitung beklagt, dass Weihnachten, das Geburtsfest Jesu Christi, nun mit „egal woran Sie glauben“ abgehandelt werde. Man muss jedoch zu Widmann-Mauz’ Verteidigung sagen: Die C-bzw.-Egal-woran-Sie-glauben-DU-Politikerin twitterte auch: „Fröhliche Weihnachten allen in Deutschland!“.

Auch FOCUS Online empört sich, über die „Karte, die Integrationspolitikerin Annette Widmann-Mauz (CDU) aus welchen Gründen auch immer in diesen Tagen verschickt. Mit Weihnachten kann es nichts zu tun haben, denn sonst hätten sie es ja draufgeschrieben.“
und interpretiert die Karte als Spiegel der „Ära Merkel: Eine Ära der Beliebigkeit und des Relativismus“.

Auf die ganze CDU trifft es nun nicht zu. Denn auch Kollegen aus der eigenen Partei reagieren mit Unverständnis: Sylvia Pantel zu BILD: „Wer als Regierungsmitglied in der Weihnachtszeit eine Grußkarte mit den Worten ,Egal woran Sie glauben‘ verschickt, muss sich fragen lassen, für welche Werte er steht und welche Bedeutung die Karte haben soll.“ Auch Innenexperte Marc Henrichmann erklärt: „Integrieren kann nur, wer eigene Werte nicht ausblendet, sondern sie überzeugt vertritt. Für mich ist die Zeit ausdrücklich nur deshalb ‚besinnlich‘, weil wir bald Weihnachten als christliches Fest feiern.“

So wurden aus den anderen Ministerien auch traditionelle Karten mit den Grüßen „Frohe Weihnachten“ und „gesegnetes Weihnachtsfest“ verschickt. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine Politikerin schafft Gott Sei Dank auch Weihnachten nicht ab. Diese setzt ihren Stil der Verleugnung übrigens fort: Laut BILD streute Widmann-Mauz abends im Ministerium, die Karte sei ja gar nicht von ihr, sondern nur von ihrer Pressestelle.

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Sara Breitner