Deutschland ändert Corona-Einreisebestimmungen
Das sind Neuigkeiten im Rahmen der aktuell geltenden Corona-Bestimmungen. Wer ab heute, dem 08. November 2020, aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, der muss nur noch für zehn Tage in Pflichtquarantäne. Wer ein negatives Testergebnis vorlegt, kann diese Zeit sogar noch verkürzen. Die Vorlage eines entsprechenden Testergebnisses ist jedoch erst ab dem fünften Tag nach Einreise erlaubt. Bedeutet im Umkehrschluss: Fünf Quarantänetage sind nach der Rückkehr unumgehbare Pflicht. Jedenfalls für die meisten Menschen. Denn es gibt auch Ausnahmen.
So gilt die Regelung beispielsweise nicht für Menschen, die nur zur Durchreise nach Deutschland kommen und die Republik auf schnellstem Wege wieder verlassen. Auch Menschen die nur für maximal 24 Stunden in ein Risikogebiet reisen, sind von der Quarantänepflicht ausgeschlossen.
Betreuungskräfte, medizinischen Personal und Berufspendler dürfen sich sogar länger als die genannten 24 Stunden in einem Risikogebiet aufhalten und müssen im Anschluss nicht in deutsche Quarantäne. Das gleiche gilt auch beim Besuch naher Verwandter oder eines Lebensgefährten.
Ebenfalls von der Quarantänepflicht ausgenommen sind hochrangige Mitglieder des diplomatischen oder konsularischen Dienstes sowie der Volksvertretungen oder der Regierungen.
Eine Einreise auf deutschen Boden ist ab heute außerdem nicht mehr ohne eine ausführliche Anmeldung möglich. Unter www.einreiseanmeldung.de müssen sich alle Einreisenden ab sofort digital anmelden, damit die Gesundheitsämter vor Ort alle notwendigen Informationen erhalten. Damit wird die umfangreiche Kontrolle landesrechtlicher Regelungen erleichtert. Anmelden muss sich übrigens jeder, der sich in den letzten zehn Tagen in einem Corona-Risikogebiet aufgehalten hat.
Bisher galt für Reiserückkehrer aus Risikogebieten eine pauschale Quarantänepflicht von 14 Tagen. Diese sorgte bei vielen Bürgern für Kritiken.
