Kategorien: News

Die amerikanische Präsidentschaftswahl ist entschieden

Es war ein zäher Auszählungsmarathon, der die US-Präsidentschaftswahl tagelang in die Länge zog. Doch nun ist die Wahl entschieden und die Zeit der Unsicherheit vorbei. Joe Biden ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der amtierende Präsident, der Republikaner Donald Trump, erkennt seine Niederlage jedoch nicht an. „Fakt ist: Die Wahl ist noch lange nicht vorbei”, meint er. Zudem behauptet Trump, dass der Demokrat Biden sich fälschlicherweise als Sieger darstelle. Noch kurz vor der Verkündung der Ergebnisse hatte Trump noch in Großbuchstaben getwittert: „Ich habe diese Wahl gewonnen, mit klarem Abstand!”

Biden hingegen reagiert auf Twitter geehrt und demütig auf seinen Sieg: „Amerika, ich fühle mich geehrt, dass ihr mich ausgewählt habt, unser großartiges Land zu führen.” Er versprach der Nation, “ein Präsident für alle Amerikaner” zu sein. Egal “ob ihr mich gewählt habt oder nicht”.

Der Bundesstaat Pennsylvania hatte am Ende die Entscheidung gebracht. Noch am Mittwochmorgen amerikanischer Ortszeit lag Trump noch mit rund 600.000 Stimmen vorne. Grund hierfür waren die Stimmen vom Wahltag, die zuerst ausgezählt wurden. Die Frühwähler, die mehrheitlich für Biden stimmten, wurden erst später ausgewertet.

Offiziell ist die Verkündung des Wahlergebnisses durch CNN und AP zwar erst einmal nicht, doch dieses Vorgehen ist in den USA üblich, weil die Wahlen von Millionen von Menschen weltweit durch die Medien verfolgt werden. Das amtliche, offizielle Wahlergebnis wird erfahrungsgemäß noch einige Zeit auf sich warten lassen.

Am 14. Dezember treffen die Wahlmänner – und frauen in den Hauptstädten der Bundesstaaten ein um ihre Stimme abzugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hat Noch-Präsident Trump die Möglichkeit das Ergebnis anzufechten.

Die Ergebnisse der Wahl des “electoral college” müssen 23. Dezember in Washington eintreffen. Die Vereidigung des neuen Präsidenten findet dann erwartungsgemäß am 20. Januar 2021 statt.

Social
Author
Jerry Heiniken