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Diese Neuerungen gibt es bei WhatsApp

2020 wird für die beliebteste Nachrichten-App eine neue Ära anbrechen. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Neuerungen.

Im Februar 2014 hatte Facebook WhatsApp gekauft. Zu diesem Zeitpunkt war die App nicht profitabel. Es ging den Gründern damals eher darum, eine freie Chat-Plattform zu erschaffen. Als dies in Ihren Augen nicht mehr gegeben war, sind sie 2018 aus dem gemeinsamen Unternehmen ausgestiegen.

Hingegen hatte Facebook immer wieder betont, dass weder Werbung eingeführt werden solle, noch das die verschiedenen Datenbanken der Anwendungen Instagram, Facebook und WhatsApp je zusammengelegt werden. IT-Experten vermuten aber, dass genau dies in 2019 erfolgt ist, da es zu zeitgleichen, massiven Störungen auf allen Plattformen zum selben Zeitpunkt gekommen war.

Ab 2020 wird es Werbung geben

Nun wird auch das jahrelange Versprechen gegenüber den Nutzern gebrochen, dass die Anwendung werbefrei bleibt. Bereits im Mai hatte unter anderem die „Bild“ darüber berichtet. Um für Facebook nun noch profitabler zu werden, wird in 2020 Werbung auf WhatsApp eingeführt. In Rotterdam hieß es auf der „Facebook Marketing Summit dazu: Wenn man auf den Status-Reiter der App klickt, werden wie bei Facebook und Instagram auch, Werbeinhalte angezeigt. Diese sollen später möglicherweise noch ausgeweitet werden. Die Geschäftsbedingungen diesbezüglich hat das Unternehmen bereits angepasst. Unter dem Punkt „Gewerbliche Nachrichten“ heißt es dazu: „Du erhältst eventuell Nachrichten mit Marketing, die ein Angebot für etwas enthalten könnten, das dich möglicherweise interessiert.“ Das heißt somit, dass Nachrichten von Werbetreibenden angezeigt werden, wo normalerweise News von Freunden und Familien stehen. Kritiker sehen darin die Möglichkeit, dass für diese Einblendungen auch Informationen von anderen Accounts bei Instagram und Facebook herangezogen werden können.

Diese Smartphones unterstützen kein WhatsApp mehr

Eine andere wichtige Änderung ist, dass WhatsApp den Dienst für ältere Geräte ab dem 31. Dezember 2019 dauerhaft eingestellt hat. Dies gilt unter anderem für alle Windows Phones. Nutzer dieses Betriebssystems müssen somit dauerhaft auf die App verzichten. Im Februar folgen dann ältere iOS 8 Telefone. Wer ein iPhone 4 oder älter besitzt, der kann sich die App nicht mehr aus dem Store laden. Wer sie bereits besitzt, der kann sie aber vermutlich weiter benutzen. Der Support für Blackberry-Geräte ist bereits 2018 eingestellt worden. Und auch Android Gingerbread und ältere Versionen werden ab Februar nicht mehr unterstütz.

Bezahlen per WhatsApp

Eine der größten Neuerungen wird aber vermutlich die Möglichkeit sein, künftig mit WhatsApp bezahlen zu können. WhatsApp wird dafür mit dem Bankkonto verbunden und man kann somit in Echtzeit Geld senden und empfangen. Auch das Bezahlen an der Kasse wird damit möglich sein. Diese Funktion ist bereits in Indonesien und Indien möglich.

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Author
Alexander Grünstedt