Durchbruch in der Forschung: Wie man diesem Krebs entkommen kann
Einer der tödlichsten Krebsarten soll endlich der Schrecken genommen werden. Um nicht daran zu erkranken, können Sie sich schon bald impfen lassen. Denn das deutsche Pharmaunternehmen Biontech hat angekündigt, dass erneut Fortschritte in der Forschung und bei den dazugehörigen Versuchen gemacht wurden.
Biontech arbeitet an einem Medikament gegen Lungenkrebs und steckt bei einer Studie in der Phase ½. Laut einer Aussendung am Freitag seien die Ergebnisse “ermutigend”. Selbst bei jenen Patienten, bei denen man mit der regulären Behandlung nicht weiterkommt, scheint das Mittel anzuschlagen. Zum Einsatz kommt ein Antikörper gegen ein nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom. Denn bei einer Krebserkrankung teilen sich die Zellen in der Lunge und bilden Klumpen. Die Lungenfunktion leidet in der Folge unter den Tumoren und streut oft in andere Teile des Organismus.
Diese schnellen Fortschritte verdanken wir auch der Covid19-Impfung. Denn im Zuge der Forschung gab es einen regelrechten Innovationsschub, der nun auch anderen Erkrankten zum Vorteil wird und in der Zukunft neue Fälle verhindern soll. Lungenkrebs ist immer noch die am häufigsten diagnostizierte bösartige Krebsart mit den weltweit meisten Krebs-Todesfällen.
Nun soll die Phase-3-Studie beginnen – ohne diese gibt es keine Zulassung des Medikaments.
Mithilfe des Wissens rund um mRNA-Impfstoffe wird der Prozess maßgeblich beschleunigt. Innerhalb der nächsten sieben Jahre könnte somit der Impfstoff gegen Krebs marktreif sein. Das stellte der Pharmariese Moderna in Aussicht.
Nicht nur Raucher betroffen
Zwar ist Rauchen der größte Risikofaktor bei Lungenkrebs, jedoch sind auch immer wieder Nichtraucher betroffen. Wird er in einem früheren Stadium entdeckt, so haben bis zu 70 % der Patienten fünf Jahre und mehr Überlebenschance.
Auf folgende Symptome sollten Sie achten – denn diese sind Warnsignale:
- hartnäckiger Husten oder chronischer Husten, der seinen Charakter verändert
- Auswurf beim Husten
- pfeifende Atmung oder Atemnot
- aber auch Fieber, Nachtschweiß, Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Heiserkeit
- Schmerzen im Brustbereich
- Schluckbeschwerden
