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Eil: Papst-Sekretär muss Vatikan verlassen

Papst Benedikt XVI. Wie die „Welt“ nun veröffentlichte, soll Gänswein mit sofortiger Wirkung den Vatikan verlassen müssen und in sein Heimatbistum Freiburg zurückkehren. Dort soll er zudem kein Amt mehr innehaben dürfen.

Der amtierende Papst Franziskus habe den 66-Jährigen dazu angewiesen, Rom bis spätestens zum 1. Juli verlassen zu haben. Nach dpa-Informationen laufen Gespräche über den Wechsel, diese seien aber noch nicht abgeschlossen. Es habe außerdem einen furchtbaren Streit gegeben. Details sind nicht bekannt.

Die Entscheidung zu diesem Entschluss war schon im vergangenen Mai getroffen worden. Und zwar im Rahmen einer Privataudienz. Diese Information gaben verschiedene hochrangige Kirchenquellen auf Nachfrage preis. Bis es jedoch zu dieser endgültigen Entscheidung gekommen war, gab es ein „mehrwöchiges Hin und Her“, wie es ebenfalls im O-Ton heißt. Um seine Zukunft zu gestalten, habe Gänswein selbst verschiedene Aufgaben im Vatikan vorgeschlagen. Papst Franziskus aber habe hingegen an eine Tätigkeit als Theologieprofessor gedacht. Die Vorstellungen kollidierten in diesem Zusammenhang wohl zu sehr.

Ein Sprecher des Erzbistums Freiburg teilte auf Anfrage mit, die Bistumsleitung könne zu dem Bericht keine Stellung nehmen. Warum genau Georg Gänswein überhaupt gehen muss, ist unklar. Es werden Diskrepanzen zwischen ihm und Papst Franziskus vermutet. Details oder interne Infos gibt es hierzu aber leider bislang noch nicht.

Schon Seit dem Tod von Benedikt XVI., am 31. Dezember 2022, hatte Gänswein darauf gewartet, dass ihm der amtierende Papst eine neue Aufgabe zuweist. Dies ist nun ein halbes Jahr her und Gänswein ist ohne feste Aufgabe umhergeirrt. Dreimal sprach Gänswein persönlich bei Franziskus vor, um eine Lösung zu finden. Zu dieser ist es aber nie gekommen. Nun muss Gänswein zurück nach Freiburg und wird dort mit 66 Jahren in den Ruhestand gehen – sollte ihm nicht doch noch eine Aufgabe zugeteilt werden.

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Jerry Heiniken