Kategorien: News

Eilmeldung: Flugzeug verunglückt in Istanbul

Nach ersten Informationen ist auf dem Flughafen Sabiha Gökçen in Instanbul offenbar ein Flugzeug direkt nach der Landung von der Landebahn gerutscht und dabei in zwei Teile zerbrochen.

Bei der Maschine handelt es sich um eine Boeing 737-800, die von „Pegasus Airlines“, einer türkischen Billig-Fluglinie, betrieben wurde. Unbestätigt sind bisher noch Berichte, dass das Flugzeug auch Feuer gefangen haben soll.

Erste Aufnahme vom Unglück, die derzeit in den sozialen Medien kursieren, zeigen ein drastisches Ausmaß des Schadens.

Nach ersten Informationen des türkischen Verkehrsminister Mehmet Cahit Turhan (59) waren an Bord des Flugzeuges zum Unglückszeitpunkt 177 Passagiere. Wie es weiter heißt, sind bei dem Crash keine Menschen ums Leben gekommen.

Update 07.02.2020

Gegen die beiden Piloten des Unglücksflugzeugs sind nun Ermittlungen eingeleitet worden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, werde wegen „fahrlässiger Tötung und Verletzung von mehr als einer Person“ ermittelt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag mitteilte. Einer der Piloten sei leicht verletzt, der andere schwer.

Am Mittwochabend war die Maschine des türkischen Billigfliegers Pegasus aus Izmir bei der Landung auf dem Flughafen Sabiha Gökcen von der Piste abgekommen und auseinandergebrochen. Drei Menschen kamen nach offiziellen Angaben ums Leben, 180 weitere wurden verletzt.

Update 06.02.2020

An Bord der Maschine der Pegasus Airlines befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks fast zwei Dutzend Ausländer, hieß es laut Informationen des Gouverneurs Ali Yerlikaya. Unter Berufung auf die Fluggesellschaft Pegasus sagte er am frühen Donnerstagmorgen, dass sich unter den 183 Menschen an Bord 22 Ausländer aus 13 Nationen befunden hätten.

Zunächst gab es keine Berichte, dass Deutsche in dem Flugzeug saßen. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Morgen, „wir haben derzeit keine Erkenntnisse, nach denen sich Deutsche unter den Passagieren des Flugs befinden“. Der Flughafen Sabiha Gökcen ist inzwischen wieder für den Verkehr freigegeben.

Social
Author
Alexander Grünstedt