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Ergebnisse der Corona-Beratungen: Schulen dicht, Geschäfte dürfen öffnen

Heute war der Tag der Entscheidung, der Bund und die Länder haben gemeinsam einen Fahrplan entwickelt, wie es in der derzeitigen Corona-Krise weitergehen soll.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach angesichts der optimistisch scheinenden Infektionszahlen nach der Videokonferenz mit den Regierungschefs der Bundesländer von einem sehr “zerbrechlichen Zwischenerfolg”. Weiter sagte Merkel: „Wir haben etwas erreicht. Unser Gesundheitssystem konnte am Laufen gehalten werden. Was wir erreicht haben ist ein zerbrechlicher Erfolg.“ Wichtig sei auch in diesem Zusammenhang, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern zu den Mitmenschen eingehalten wird: „Das gilt weiterhin, und die Verstöße dagegen werden auch weiterhin von den Behörden geahndet“, sagte Merkel.

In der Summe werden einige Maßnahmen gelockert, andere wiederum bleiben vorerst noch bestehen.

Das sind die wichtigsten Punkte der gemeinsamen Vereinbarungen:

– Ein Schulstart soll schrittweise ab dem 4. Mai wieder erfolgen. Dabei soll mit den oberen Klassen begonnen werden.
– Bis zum 31. August bleiben hingegen alle Großveranstaltungen verboten. Davon betroffen sind unter anderem alle Fußballspiele MIT Zuschauern, Geisterspiele hingegen werden erlaubt sein.

– Es gibt KEINE generelle Maskenpflicht, aber es wird eine “dringende” Empfehlung zum Tragen einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und Läden ausgesprochen.
– Geschäfte mit einer Ladenfläche von bis zu 800 qm dürfen wieder öffnen.
– Die Kontaktbeschränkungen werden bis zum 3. Mai verlängert.
– Bürger sollen nach der allgemeinen Einschätzung weiterhin auf private Reisen verzichten.

Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten haben sich darauf verständigt, am 30. April über weitere Lockerungen zu beraten.

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Author
Jerry Heiniken