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Erschütternder Mord in Berlin: Junge Frau wird mit Kopfschuss hingerichtet

Sie war gerade 25 Jahre alt und lag mit zertrümmertem Kopf auf dem Asphalt in Neukölln – 24 Stunden später ist sie tot.

Das erschütternde Verbrechen in der Hauptstadt beginnt am Donnerstag-Abend. Durch einen anonymen Notruf wurde die Polizei alarmiert. Eine leblose Person soll auf dem Asphalt in Berlin Neukölln liegen. Es ist eine junge Frau, gerade einmal 25 Jahre alt und schwer verletzt. Sie wird ins Krankenhaus gebracht. Es folgt eine Not-OP, dann fällt die junge Frau ins Koma. Rund 24 Stunden kämpfen die Ärzte um ihr Leben. In der Nacht von Freitag auf Samstag stirbt sie schließlich.

Die Mordkommission war bereits zuvor alarmiert. Denn die junge Frau ist niedergeschossen worden, direkt in den Kopf und offenbar aus nächster Nähe. Die BILD-Zeitung berichtet über Zeugen, die einen heftigen Streit am Donnerstag-Abend gehört hätten. Die Polizei gibt aus ermittlungstechnischen Gründen derzeit keine weiteren Informationen an die Öffentlichkeit heraus.

Der Fall erinnert an die Tötung des Intensivtäters Nidal R.
Anfang September ist der 36-jährige Nidal R. ganz in der Nähe am Tempelhofer Feld mit acht Schüssen hingerichtet worden. Er soll ein wichtiges Mitglied in einem arabischstämmigen Clan gewesen sein. Mehrere Männer seien an der Schießerei beteiligt gewesen sein, hieß es, gefasst wurde keiner. Als Nidal R. kurz darauf nach muslimischen Riten beigesetzt wurde, löste das Prozedere viel Aufregung aus. Rund 2000 Gäste begleiteten das Ritual. Die BILD fasste zusammen: „Natürlich ist nicht jeder auf dieser Beerdigung ein arabischstämmiger Verbrecher. Aber jeder arabischstämmige Verbrecher der deutschen Hauptstadt ist auf dieser Beerdigung.“

Die Polizei hatte nach der Tat im September Andeutungen gemacht, dass man einen Bandenkrieg und weitere Verbrechen befürchte. Auch war von „einer neuen Qualität der Gewalt“ die Rede. Denn dass Menschen auf offener Straße erschossen werden, war man bis dahin nicht von Deutschland gewöhnt. Sebastian Laudan, Chef der Abteilung für Organisierte Kriminalität beim Landeskriminalamt (LKA), hatte erklärt: „Wir versuchen mit allen Mitteln, Gegenreaktionen zu verhindern.“ Die Polizei kündigte an, „deutliche Signale“ in die Szene zu senden. Einschlägig bekannte Angehörige deutsch-arabischer Großfamilien habe man im Blick gehabt. Man hatte jedoch eine „Tendenz zur Bewaffnung“ im Milieu beobachtet. Außerdem habe man es zunehmend mit „multifunktionalen Tätern“ zu tun.

Die Polizei erklärte gegenüber der BILD-Zeitung, dass es derzeit keine Hinweise für einen Zusammenhang zwischen den beiden Tötungsdelikten gäbe.

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Author
Stephan Heiermann