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Experten warnen: Deutschland stehen bis Sonntag heftige Schneelagen bevor

In großen Teilen Deutschlands müssen wir mit einer dicken Schneedecke bis zum kommenden Wochenende rechnen. Am stärksten wird der Wintereinbruch sowohl in südlichen als auch in nördlichen Teilen des Landes.

Für die einen ein Grund zum Jubeln, für andere der reinste Albtraum: Dicke Schneedecken. Dem Winter ist egal, zu welcher der beiden Gruppen Sie gehören, betroffen sind wir alle. Und zwar noch diese Woche, wenn man den Meteorologen Glauben schenkt. Zuerst geht es im Norden los – dort bildet sich bis Donnerstag eine Schneedecke zwischen  Hamburg und Berlin.

Zum Ende der Woche ist dann der Süden an der Reihe. Es herrscht ein starkes Schneefall-Risiko am kommenden Wochenende, bereits am Freitag sollen erste dicke Flocken fallen. Bis Sonntag bildet sich dann in Süddeutschland verbreitet eine Schneedecke. Wie hoch diese sein wird, da gehen die professionellen Meinungen noch zu stark auseinander. Einerseits wurden für München bis zu 12 Zentimeter Schnee bis zum Sonntag vorausgesagt, andererseits sprechen manche Wetter-Experten lediglich von zwei Zentimetern.

Zahlreiche Zwischenfälle im Verkehr
Die Wetterlage kann durchaus als ungewöhnlich bezeichnet werden. Auf den Straßen drohen bereits jetzt Frost und Glätte, bereits in der vergangenen Woche gab es zahlreiche Verkehrsunfälle. Besonders tragisch: In Sachsen-Anhalt wurde ein 74-Jähriger tot an einer Straße gefunden. Laut Polizei war der Mann offenbar mit seinem Wagen im Schnee stecken geblieben und starb beim Versuch, diesen zu befreien.

In Brandenburg war am Samstag ein Fahrer auf der A24 bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Polizei löste zudem ein Treffen von etwa 150 Wagen auf, die sich im Thüringer Oberhof zum Driften getroffen hatten. Ein 19-Jähriger Lenker rutschte beim Schleudern auf dem schneebedeckten Boden mit seinem Auto in den Straßengraben, er blieb unverletzt.

“Ungewöhnliche Wetterlage”
Meteorologe Georg Haas sagt dazu: “Die Wetterlage ist zurzeit ungewöhnlich. Statt des Azoren-Hochs haben wir es mit einem Tiefdruckgebiet zu tun. Auf Island ist die Lage genau umgekehrt. Statt des Island-Tiefs haben wir ein Island-Hoch.” Derzeit strömt polare Kaltluft über die Nordsee nach Deutschland und nimmt auf dem Weg Feuchtigkeit auf. 

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  • Und was ist daran so besonders daß es am 3. Advent endlich mal schneit? Als Kinder sind wir in der Adventszeit Ski gefahren und haben uns beim Weihnachtstauwetter die Nasen traurig am Fenster plattgedrückt. Ich würde mich freuen wenn das Klima sich wieder so einstellt, wie ich es als Kind hatte. Von Totensonntag bis Anfang März Winter, dann "Spannt der Bauer die Rösslein an und setzte die Felder und Wiesen in Stand". Im Mai schlagen die Bäume aus und zum Muttertag blüht der Rhododendron. Allerdings gibt es "Weiße Weihnacht" statistisch nur aller 7 Jahre, dafür aber manchmal "Weiße Ostern". Der Volksmund weiß, "Märzenschnee tut den Saaten weh". Im Dezember singen wir "Schneeflöckchen, Weißröckchen komm setz dich ans Fenster du lieblicher Stern, du wohnst in der Wolke, wir haben dich gern".

  • Wer war es wohl? Vatikanmaffia nicht, ist am beten, Schneeflöckchen nicht, hängt unbeweglich am Fenster, aber der Putin kann`s gewesen sein. Der ist doch an allem Schuld.

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Martin Beier