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Fahrverbote, Mütterrente, Google, (…) – Änderungen im April

Im April beginnt die Sommerreifen-Zeit, daneben bringt der Monat viele Änderungen mit sich. Wer nicht aufpasst, kann viel Geld verlieren.

Fahrverbote
Die in Deutschland diskutierten und teilweise eingeführten Fahrverbots-Regeln ändern sich ab April: In Stuttgart gilt das Dieselfahrverbot ab 1. April auch für Menschen mit Wohnsitz in der Stadt. Diese waren bis dahin von den Fahrverboten für Dieselfahrzeuge der Klassen Euro 1-4 ausgenommen.

In Nordrhein-Westfalen hingegen stagniert die Regeländerung. Ursprünglich sollten für die Städte Köln und Bonn ab April ebenfalls Fahrverbote ausgesetzt werden, doch weil das Land beim Oberverwaltungsgericht in Münster Berufung gegen die Verbote eingelegt hat, ruhe die Pläne vorerst.

Sommerreifen
Laut Faustregel sollten Sommerreifen von „O bis O“ also von Ostern bis Oktober am Auto montiert sein. Das Gesetz zu der Thematik ist allerdings nur schwammig formuliert. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) rät, erst dann Sommerreifen aufzusetzen, wenn die Temperaturen morgens verlässlich über 7 Grad erreichen. Erfahrungsgemäß ist das ab Mitte/Ende April der Fall.

Mütterrente
Eltern über 65 Jahre, deren Kind vor 1992 geboren wurde, können seit Jahresanfang auf die „Mütterrente“ spekulieren. Der Rentenantrag hierzu muss bis spätestens Ende April gestellt werden, um rückwirkend ab Januar 2019 die zusätzliche Rente beziehen zu können.

Beamten-Bezüge
Bundesbeamte und Bezieher von Sold beim Bund erhalten ab April eine Erhöhung ihrer Bezüge um 3,09 Prozent. Grund dafür ist eine dreistufige Anhebung der Beamten-Besoldung laut Bundesbesoldungs- und –versorgungsanpassungsgesetz. Die erste Erhöhung wird rückwirkend zum 1. März 2018 gültig, die zweite im April und die dritte wird März 2020 fällig. Auch Regierungsmitglieder und die Kanzlerin profitieren von dieser Anpassung.

Mindestlohn
Der Anfang des Jahres erhöhte Mindestlohn wird im April auch für Zeitarbeiter in Westdeutschland gültig. Sie erhalten somit Anspruch auf 9,79 Euro pro Stunde, anstelle des zuvor geltenden Mindestlohns von 9,49 Euro.

Google
Wer einen Google Plus-Account hat, sollte jetzt spätestens seine dortigen Kontakte sichern und auf ein anderes Medium umsteigen. Der Dienst, der Facebook Konkurrenz machen sollte, wird am 2. April eingestellt.

Aldi umweltfreundlich
Aldi geht ab April einen Schritt Richtung Plastik-Reduktion. Der Discounter möchte Gurken zukünftig nicht mehr einzeln verpacken und verteidigt die Entscheidung mit Studien, die belegen, dass bei dem Gemüse auch ohne Schutzfolie kein nennenswerter Transportschaden entsteht. Außerdem möchte Aldi die Plastiktüten für Obst und Gemüse durch Mehrwegtaschen ersetzen und so tonnenweise Plastikmüll einsparen.

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Author
Sara Breitner