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Fast alle Netzanbieter Deutschlands kämpfen mit massiven Störungen

Seit etwa 15 Uhr ist telefonieren bundesweit zum Luxus geworden. Alle Anbieter kämpfen mit einer Störung unbekannter Ursache und mit offenem Ende. Achten Sie dringend auf aktuelle Meldungen auf den Socials und Webseiten Ihres Mobilfunkanbieters, um am Laufenden zu bleiben.

Tausende Kunden können seit den Nachmittagsstunden nicht mehr telefonieren, betroffen sind Menschen im ganzen Land. Beschwerden kommen von überall her, weder ein- noch ausgehende Anrufe scheinen durchzugehen.

Kunden von O2, 1&1, Vodafone, Deutsche Telekom und Nutzer von SIM-Karten der Mobilfunk-Discounter wie Aldi Talk, Blau, Congstar, Fonic oder auch Freenet müssen sich derzeit gedulden und auf Behebung warten.  Ihre  Gemeinsamkeit: Die betroffenen Anbieter funken alle im Netz von Telefónica Deutschland.

Die Gründe für die Mega-Störung sind bisher völlig unklar. Laut O2 sei man dabei, „den Service schnellstmöglich wiederherzustellen“. Vermutet wird seitens Telefónica, dass eine Störung an einem Voice-Server, der die Telefonate übermittelt, der Übeltäter sei. Auffällig: Wer aus einem anderen Netz O2-Anschlüsse anrufen will, bekommt eine interessante Ansage zu hören, nämlich dass die Rufnummer nicht vergeben sei. 

Auch Notrufe ausgefallen
Und besonders kritisch: Aus Hamburg und Bremen gibt es zudem Informationen, dass auch die Notrufnummern 110 und 112 ausgefallen sind. Auch die deutschen Katastrophenwarndienste Katwarn und NINA brachten bereits eine Meldung dazu: “Aktuell werden verstärkt Störungen in mehreren Mobilfunknetzen gemeldet. Auch der Notruf zur Feuerwehr und Polizei kann davon betroffen sein”, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Internetseite.

Wer sein Handy in erster Linie nutzt, um damit online zu surfen, kann sich beruhigen: Mobile Internetverbindungen sind von dem Ausfall offenbar nicht betroffen. Auch Anrufe über WhatsApp und andere Messenger sind dementsprechend ohne Probleme möglich. Wer jetzt auf das GSM-Netz umsteigen will, könnte an der sehr hohen Auslastung scheitern.

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Author
Martin Beier