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Feuerwerkskörper enthauptet Mann in Frankreich

In der französischen Gemeinde Boofzheim in der Nähe der deutschen Grenze ist es in der Silvesternacht zu einem tragischen Unfall gekommen. Ein Mann wurde dabei von einem Feuerwerksmörser enthauptet, ein weiterer wurde verletzt. Auch in Brandenburg starb ein Mann.

In der Silvesternacht ist im französischen Elsass ein 25 Jahre alter Mann beim Abfeuern eines Feuerwerkskörpers gestorben. Wie die Präfektur Bas-Rhin nahe der Grenze zu Deutschland mitteilte, habe der Feuerwerkskörper dem Mann in der Gemeinde Boofzheim „den Kopf abgerissen.“ Bei dem Unfall in der Stadt, die etwa 30 Kilometer südlich von Straßburg liegt, ist ein weiterer Mann schwer am Kopf verletzt worden. Der erst 24 Jahre alte Mann ist im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht worden.

Bislang sind die genauen Umstände des Vorfalls nahe der deutschen Grenze noch unklar. Der Feuerwerkskörper war laut der Lokalzeitung „DNA“ zunächst nicht explodiert. Dieser habe dann gezündet, als die beiden Männer sich diesem näherten.

Bereits seit Anfang Dezember war im gesamten Département Bas-Rhin der Verkauf wie auch die private Nutzung von Feuerwerkskörpern verboten. Das Verbot ist durch die Präfektur mit der Corona-Krise begründet worden. Dadurch sollten große Menschenansammlungen vermieden werden. Es wurde auch noch einmal daran erinnert, dass ein 30-Jähriger im Jahr 2019 bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers gestorben war.

Selbst gebaute Pyrotechnik – ein Toter in Brandenburg

Zu Unfällen ist es auch in Deutschland gekommen. In Brandenburg starb dabei ein 24 Jahre alter Mann bei einem Unfall mit Pyrotechnik. In Rietz-Neuendorf bei Frankfurt / Oder wurde nach Angaben der Polizei selbst gebaute Pyrotechnik kurz nach dem Jahreswechsel gezündet. Dabei hat es sich nicht um käuflich zu erwerbende Feuerwerkskörper gehandelt. Genau Angaben zum Unfallablauf waren nicht bekanntgeworden.

Allerdings soll sich das Opfer auf einem unbebauten Privatgrundstück mit einer Gruppe aufgehalten haben. Es habe bei dem Unglück keine weiteren Verletzten gegeben. Nicht gezündete Pyrotechnik ist von einem Entschärfer-Team der Polizei sichergestellt worden.

Mit einem Böller hat sich zudem in Lauenburg in Schleswig-Holstein ein 37-Jähriger die Hand weggesprengt. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass die Explosion sehr stark gewesen sei. Der Böller ist nach ersten Erkenntnissen bereits seit zwei Jahren gelagert worden. Doch ist nicht bekannt, ob dieser Feuerwerkskörper in Deutschland zugelassen war.

Im Landkreis Osnabrück wurde ein 21-Jähriger durch eine Explosion in einem Wohnhaus in Hilter lebensgefährlich verletzt. Zusammen mit einem 20-Jährigen und einem 26-Jährigen hatte er mit Chemikalien hantiert, um damit eigene Feuerwerkskörper herzustellen. Durch die heftige Explosion sind dem 21 Jahre alten Mann Teile der Gliedmaßen abgerissen worden. Auch der 26-Jährige wurde schwer, der 21-Jährige leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden, der durch die Explosion an dem Wohnhaus entstanden ist, auf mindestens 100.000 Euro.

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Sara Breitner