Flughafen in London Gatwick evakuiert
Bewaffnet mit zwei großen Messern in der Händen, läuft ein Mann am Londoner Flughafen in Gatwick durch den Sicherheitsbereich des Terminal im Süden. Sofort greift die Security ein und bringt den Mann zu Boden. Trotzdem wird der Flughafen am Montag zeitweise gesperrt.
Am Londoner Flughafen in Gatwick hat ein Mann, der mit zwei großen Küchenmessern bewaffnet war, zahlreiche Fluggäste in Angst und Schrecken versetzt. Mit einem sogenannten Teaser wurde er von der Polizei außer Gefecht gesetzt und anschließend festgenommen. Mehrere internationale Medien haben über den Vorfall auf dem Flughafen berichtet.
Ereignet hat sich dieser Vorfall am frühen Montagmorgen im Sicherheitsbereich des South Terminals. Die Sicherheitsleute und etliche Passagiere bemerkten den 30-jährigen Mann, der die potenziellen Waffen mit sich führte. Dabei soll es sich den Angaben der Polizei nach um zwei Küchenmesser gehandelt haben. Wie Zeugen später gegenüber den Medien berichteten, sollen sie teilweise Todesängste gehabt haben.
Sofort reagierten die anwesenden Sicherheitskräfte und setzten den Mann mit einem sogenannten Teaser, einer Elektroschockpistole, außer Gefecht. Von dem Vorfall existiert ein Video, auf dem zu sehen ist, wie der Mann durch die Wirkung der Elektroschocks zu Boden fällt.
Die Sonderpolizei selbst hat bei Twitter das entsprechende Foto veröffentlicht. Wenige Sekunden bevor ihn die Elektroschocks erreichten, wirft er die Messer aus den Händen. Nach Angaben der britischen “Sun” hatte der Teaser eine Kraft von rund 50.000 Volt.
Im Anschluss wurde der Mann von den Polizisten festgenommen und auf eine Polizeistation gebracht. Justin Burtenshaw, Inspektor bei der Polizei von Sussex, erklärte nach dem Vorfall, dass es keine verletzten Bürger oder Polizeibeamte bei der Aktion gab. Jedoch lösten diese Art von Vorkommnisse einen Alarm auf dem gesamten Flughafen aus. Daraus resultierte dann, dass die Passagiere umgehend in Sicherheit gebracht werden mussten. Allerdings konnte der Normalbetrieb nach einer Weile wieder ungehindert seinen Arbeit aufnehmen.
Bei dem Mann soll es sich nach Angaben der Polizei nicht um einen Reisenden gehandelt haben. Auch wurde der Vorfall bisher nicht als Terrorverdacht eingestuft. Bislang ist ebenfalls unklar, warum der 30-jährige Mann die Messer bei sich trug.
