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Gefährlicher Sprengstoff: Großeinsatz nach Terroranschlag am Flughafen

Zahlreiche Flugausfälle und eine panische Evakuierung folgten einem Terroranschlag am Flughafen – der Täter hatte Sprengstoff am Airport der dänischen Stadt Billund platziert und dann selbst die Polizei gerufen.

Der Anschlag ereignete sich am Samstag. Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte einen verdächtigen Gegenstand, der „wahrscheinlich Sprengstoff“ enthalte, so ein offizielles Statement der Leitung. Ein Verdächtiger konnte bereits festgenommen werden.

Der verhaftete Mann sei in den 30ern. Zur Bestätigung, ob es sich wirklich um eine Bombe handelt, würden nun chemische Tests vorgenommen. Welche Art von Gegenstand den Sprengstoff enthielt, wurde nicht bekannt gegeben. Das Motiv des Täters liegt ebenfalls im Dunkeln.

Der Flughafen Billund musste temporär für einige Stunden geschlossen werden und konnte dann gegen 19 Uhr wieder öffnen und den Flugbetrieb wieder aufnehmen. Mehrere Flüge mussten ausfallen oder verschoben werden.

Möglicherweise eiferte der Terrorist anderen Taten in der Vergangenheit nach. 2016 war Europa von Selbstmordattentaten am Flughafen Brüssel-Zaventem in Belgien erschüttert worden. Zwei Bomben explodierten in der Abflughalle – mehrere Menschen starben, viele weitere wurden verletzt. Im selben Jahr kam es zu Terroranschlägen am Flughafen Istanbul-Atatürk Flughafen, die Dutzende Menschen das Leben kosteten.

2011 traf es den Moskauer Flughafen Domodedowo: Die Explosion des Selbstmordattentäters tötete mehr als 30 Menschen und verletzte viele weitere. Im Juni 2007 versuchten wiederum zwei Männer, ein Auto in das Terminalgebäude des Flughafens Glasgow in Schottland zu lenken. Sicherheitskräften konnten die beiden noch rechtzeitig überwältigen, bevor das Fahrzeug, wie eigentlich geplant, explodierte. 

Auch Deutschland hat es in der Vergangenheit bereits getroffen: Im August 1985 gab es einen fatalen Anschlag auf das Flughafenrestaurant im Terminal 2 des Flughafens Frankfurt. Eine Bombe tötete mehrere Menschen und verletzte viele andere.

Sprengstoff kann mit etwas Geschick und einer Anleitung aus dem Internet auch selbst hergestellt werden. Legal ist das natürlich nicht.

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Martin Beier