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Gesundheitsexperte macht düstere Prognose

Der Moderator Frank Plasberg hat in seiner Sendung „Hart aber fair“ in der ARD mit seinen Gästen über die Corona-Lage im Land diskutiert. Dabei kam es zur Frage: „Wie schädlich wird die Dauer-Quarantäne?“

Während der Diskussion kam auch der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zu Wort. Dieser erläuterte, warum über ein völlig neues Schulkonzept nachgedacht werden sollte und hatte dann auch noch eine düstere Prognose parat.

Lauterbach sagte in der Sendung: “Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir auch an den Schulen zu einer Normalität erst 2021 zurückkehren – vielleicht sogar nach den neuesten Studien der Harvard Universität erst 2022”. Verdutzt reagierte der Moderator Frank Plasberg auf die Aussage und fragte bei Lauterbach nach, ob er denn wisse, was dies zu bedeuten habe.

Lauterbach antwortete darauf, dass man „doch die Wahrheit sagen“ müsse. In einer kürzlich erschienenen Studie der Universität Harvard gehen die Forscher davon aus, dass die derzeitigen Maßnahmen im extremsten Falle noch bis in das Jahr 2022 aufrechterhalten bleiben könnten.

Lauterbach: “Wunderheilung wird nicht passieren”

Weiterhin führte Lauterbach aus: “Wir hoffen noch immer, dass wir durch eine Wunderheilung das Ding zum Ende des Jahres gelöst haben. Das wird nicht passieren. Ich kenne keinen ernst zu nehmenden Virologen, der glaubt, dass wir in diesem Jahr eine Impfung bekommen.”

Unklar ist weiterhin, wie lange die Schulen letztendlich für die Schüler geschlossen bleiben müssen. Schüler der Oberstufe dürfen seit Montag in Sachsen und Rheinland-Pfalz in kleinen Gruppen wieder in die Schule gehen. Dabei geht es in erster Linie um die Prüfungsvorbereitungen der Abiturienten. Dabei gelten allerdings strenge Abstands- und Hygieneregeln. In den nächsten Tagen folgen dann weitere Bundesländer, unter anderem am Donnerstag Nordrhein-Westfalen.

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Alexander Grünstedt