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Hier bekommen die Kunden jetzt Schutzmasken

Die Nachfrage nach Masken sind groß, denn mittlerweile haben alle Bundesländer eine Maskenpflicht eingeführt. Eine große Überraschung ist es daher nicht, dass erste Supermarktketten schon in dieser Woche Mundschutzmasken in das Sortiment aufnehmen. Ein etwaiges Angebot prüfen aber auch einige Discounter und Supermärkte noch.

Die Pläne der Einzelhändler sehen derzeit so aus:

Aldi verkauft in ersten Filialen bereits seit Mittwoch Masken

Am 29. April hat Aldi Süd bereits damit begonnen, in ersten Filialen 10er-Sets an Schutzmasken zu verkaufen, so eine Sprecherin des Unternehmens. Das Set wird für 6,99 Euro pro Packung verkauft. Um diesen Preis zu realisieren, verzichtet das Unternehmen nach eigenen Angaben auf eine Gewinnmarge. Begrenzt ist das Angebot auf maximal zwei Packungen pro Kunde. Den Kunden von Aldi Nord werden ebenfalls Einweg- oder Textilmasken bald zur Verfügung stehen. Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zu einem möglichen Verkaufsstart oder Preisen hat sich das Unternehmen aber noch nicht geäußert.

Masken zum Selbstkostenpreis bei Lidl

Seit dem heutigen Tage verkauft auch der Mitbewerber Lidl in seinen rund 3200 Filialen Einwegmasken in 50er-Packs. Der Discounter betonte: „Aufgrund der aktuellen Corona-Situation bietet Lidl die Vorratspackungen zum Selbstkostenpreis an“. 33 Euro soll eine Packung mit 50 Einwegmasken kosten. Nach Angaben aus dem Unternehmen steht ein Vorrat von 14 Millionen Masken zur Verfügung, solange der Vorrat reicht, wird maximal eine Packung pro Kunde verkauft.

Rossmann will ebenfalls Masken verkaufen

Schutzmasken wird ab dieser Woche auch die Drogeriekette Rossmann in den erste Filialen verkaufen.

dm: kein regulärer Verkauf von Mundschutzmasken

Einen anderen Weg geht der Rossmann-Rivale dm. Das Unternehmen beschränkt sich vorläufig darauf, Kunden beim Betreten der Läden für einen Euro eine Schutzmaske zu verkaufen, sofern sie ohne Mundschutz erscheinen. dm-Chef Christoph Werner sagte: „Ein regulärer Verkauf von Mundschutzmasken kann momentan in der derzeitigen Ausnahmesituation nicht gewährleistet werden“. Aufgrund der weltweiten Nachfrage sei die Beschaffung von Masken derzeit sehr schwierig. Die bei dm angebotenen Maske vom Typ Mivolis stamme aus Frankreich und unterliege dem per Dekret der französischen Regierung getroffenen Exportstopp für Atemmasken. Somit seien sie bis auf Weiteres nicht verfügbar.

Kaufland: Schutzmasken für Kunden

In der vergangenen Woche hatte eine Sprecherin von Kaufland gegenüber „watson“ gesagt: „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, dem momentanen Bedarf der Verbraucher an Schutzmasken zeitnah nachzukommen“. Verschiedene Bezugsquellen werden daher mit den Lieferanten derzeit geprüft. „Sobald wir Masken in entsprechender Qualität und Menge anbieten können, werden diese umgehend in unseren Filialen erhältlich sein.“ Noch kann das Unternehmen keinen genauen Termin benennen.

Edeka und Rewe: Das ist ihr Masken-Plan

Rewe teilte lediglich mit: „Wir statten zunächst unsere Mitarbeiter kurzfristig mit Mund-Nasen-Schutz oder Gesichtsvisieren aus. Ob und wie wir unseren Kunden entsprechende Produkte anbieten können, ist derzeit noch in Prüfung.“
Masken will auch Edeka anbieten. „Wir hoffen, bis Anfang Mai auch den Kunden in unseren Geschäften Masken zum persönlichen Schutz anbieten zu können.“

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Author
Jerry Heiniken