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Hohe Verluste: Das fehlt Russland an der Front besonders

Wenige Tage waren für die Spezialoperation eingeplant, doch dauert der Angriffskrieg von Wladimir Putin in der Ukraine mittlerweile schon über sechs Monate. Dies hat zur Folge, dass dem russischen Militär ein hoher Tribut abverlangt wird.

Wie aus einer Stellungnahme des Verteidigungsministeriums in Kiew hervorgeht, haben mehr als 51.000 russische Soldaten ihr Leben verloren. Auch das Material, welches in den Kämpfen eingesetzt wurde, hat erhebliche Verluste aufzuweisen. So wurden 2.112 Panzer, 4.557 Fahrzeuge mit Panzerung und 239 Flugzeuge von den Verteidigern zerstört. All dies bewirkt, dass die Vorräte immer weniger werden und man inzwischen auf Munition aus der alten Sowjetzeit zurückgreifen muss.

Besonders Chip-Technologie wird derzeit händeringend von Russland gesucht. Diese wird aber in erster Linie von europäischen und US-amerikanischen Unternehmen hergestellt, berichtet der britische „Express“ mit Verweis auf den ukrainischen Geheimdienst. So versucht die Führung in Moskau nach Information von „politico.eu“, notwendige Halbleitertechnik von einem Waliser Unternehmen zu erwerben. Die Dokumente zeigen, dass besonders Hightech-Komponenten absolute Mangelware in Russland sind. Besonders dringend benötige man daher Mikrochips, Dioden und Transistoren.

Aber auch Technik von Unternehmen aus den USA, Deutschland sowie Taiwan stehen auf dieser „Einkaufsliste“. Im vergangenen Monat hatte der „Telegraph“ darüber berichtet, dass Komponenten aus dem Unternehmen in Wales in Raketen der russischen Armee gefunden worden seien. Tom Tugendhat, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Parlament betonte, diese Entdeckung „erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Industrie vor der Ausbeutung durch unsere Feinde zu schützen.”

Offenbar ist es dem Kreml gelungen, über Mittelsmänner und Schattenfirmen westliche Waffentechnik zu beschaffen. Aus dem Unternehmen in Wales heißt es zu den Erkenntnissen aus dem Beschaffungsdokument, dass an dem britischen Firmenstandort keine der genannten Komponenten hergestellt werden. Auch habe die Technologie keinen militärischen Verwendungszweck. Das Unternehmen verwies auf die bestehenden internationalen Sanktionen, an die man sich vollumfänglich halte. Zudem verurteile man die gesetzeswidrige Invasion in der Ukraine aufs Schärfste. „Wir haben keine russischen Kunden und verkaufen nicht nach Russland. Leider haben wir, wie andere Chip-Unternehmen auch, Vorfälle erlebt, in denen unsere Produkte in militärischen Anwendungen eingesetzt wurden, für die unsere Chips weder entwickelt noch verkauft wurden, auch nicht in Russland, wo wir nicht einmal Geschäfte machen.”

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    • Negiwadi: Beruhigend, da hast Du vollkommen recht! Alles läuft nach Plan, Putins Kapitulation ist nur eine Frage der Zeit. Abwarten und Tee trinken.

  • Hallo Anonymous glaubst DU an den Weihnachtsmann? Putin stellt auf JEDEN Quadratmeter der Ukraine einen Panzer und dann kapituliert ER, wer es glaubt wird selig. Wie sagt man die Wege des HERREN sind unergründlich und die Beschaffung von JEGLICHEN MATERIAL auch Ersatzteile ist eine Frage der Beziehung, das ist auch im LEBEN so. In den 50 Jahren haben auch die USA vom Klassenfeind RUSSLAND TITAN für IHR Weltraumprogramm bezogen und geliefert bekommen.Im ZWEITEN WELTKRIEG sind auch die Soldaten mit einer und der GLEICHEN WAFFE erschossen worden, von EINEM Lieferanten.Da änder WIR nichts daran.

  • Alles Meldungen von ukrainischen und britischen "Geheimdiensten". Frage mich, warum die "Geschlossenen" und "Entschlossenen" "Guten" die "Schwäche" der Russen nicht ausnutzen und dem Stellvertreter zu Hilfe kommen - statt neue "Freiwilligen", so lange, zu suchen? Die neuesten Schadenforderungen sollen richtig gedeutet werden. Amis haben es versäumt, um Russen zu werben. Gut so.

  • Die Schwäche der Russen reicht für Putins Kapitulation.
    Ihm geht langsam die Puste aus. Oder, wie eine alte Boxerweisheit sagt:
    Prügel die Luft aus Deinem Gegner, dann brichst Du auch seinen Willen!

  • Alles schon sehr komisch...
    einmal heißt es 51.000 Soldaten hätten ihr Leben verloren und andererseits steht in den Zeitungen die Zahl von 20.000 Männern. Das ist ein großer Unterschied.
    Dass die Russen Chips usw. aus dem Ausland über Mittelsmänner oder Firmen beziehen dürfte wahr sein.
    Aber hört oder liest jemand etwas was die hochdotierten Diplomaten und Politiker machen um den Krieg zu beenden??? Verhandlungen jeglicher Arte zu machen??
    Nein

  • Was hat der AMI überhaupt in der Ukraine zu suchen???????
    Der soll in AMERIKA bleiben und nicht NUR UNRUHE in der WELT stiften.

    • Der AMI hat die Ukraine überfallen? .... Aha .... Da habe ich wohl was verpasst .... :-)

  • Was uns da so an Meldungen vorgelegt wird, kann man ruhigen Gewissens bezweifeln. Wo soll die ukrainische Armee über 2100 russische Panzer zerstört haben, 4 500 Fahrzeuge mit Panzerung oder gar 239 Flugzeuge ? Das sind Wunschvorstellungen von Selenksyj.
    51 000 russische Soldaten sollen ihr Leben verloren haben ? Aus meiner Sicht frei erfundene Zahlen.
    Die Russen machen täglich große Landgewinne. Haben alle großen Städte im Osten der Ukraine eingenommen. Derzeit schiessen sich die Russen einen Korridor im Süden der Ukraine frei, mit dem Ziel bis zur Krim. Wahrscheinlich gibt es im einen oder anderen Fall Gegenwehr der ukrainischen Armee, aber wirkliche Erfolge sind da nicht zu verzeichnen. Nicht eine der großen Städte konnten von den Ukrainern zurückerobert werden.. Das Atomkraftwerk wurde von den Russen besetzt. Wo blieb da die ukrainische Armee , um das zu verhindern ? Es handelt sich eher um Kriegspropaganda wie das in solchen Fällen üblich ist. Durch die Waffenlieferungen an die Ukraine verlängert sich der Krieg, kostet weiteren tausenden Menschen das Leben und wir beteiligen uns daran.
    Trotz aller Unkenrufe über die schlechte Moral der russischen Soldaten, angeblich schlechter Ausrüstung und Bezahlung der Soldaten, Putin hat bis jetzt nicht mal die Generalmobilmachung angeordnet. Ordnet er die Generalmobilmachung an, dann kann er tausende von Soldaten in die Ukraine schicken. Belarus wird ihm zur Hilfe an der Seite stehen, wenn erforderlich.
    Putins Plan, die Ukraine wenigen Tagen einnehmen zu können, ging nicht auf. Er wird aber solange kämpfen lassen, bis er sein Ziel erreicht hat. Kann mir nicht vorstellen, dass Putin aufgibt. Diesen Aggressor interessiert es nicht, wieviele Menschen ihr Leben dabei verlieren. All die Kriegstreiber bei uns sollten sich Kampfjacken anziehen und in der Ukraine an die Front gehen. Dann würden die erleben, was Krieg eigentlich bedeutet. Von hier aus große Sprüche klopfen, immer mehr Waffen liefern zu wollen, ist verantwortungslos.
    Anstatt Waffen zu liefern, wäre Diplomatie gefordert. Warum sucht Selenskyj nicht das Gespräch mit Putin, oder schickt Vermittler ? Wenn alles ergebnislos verläuft, dann sollte die EU massive Sanktionen gegen Russland verhängen, welche das Land wirklich treffen und nicht unterwandert werden können. Derzeit verpuffen Sanktionen, weil Russland diese teilweise unterwandern kann.
    Länder die Russland auf Umwegen beliefern, gegen diese sollten ebenfalls Sanktionen verhängt werden. Spielraum gäbe es da ausreichend.
    Derzeit lässt Putin täglich Gas im Wert von einigen Millionen Euro abfackeln, was wir dringend brauchen. Lasst Putin doch über Nord Stream 2 Gas liefern, was er versprochen hat. Dann hätten wir ein Problem weniger. So bleibt dieses Gasproblem hausgemacht.

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Alexander Grünstedt