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In diesen Teilen Deutschlands droht am Mittwoch das heimtückische Blitzeis

Der Winter hat uns immer fester im Griff. Aber in manchen Teilen Deutschlands kommt am Mittwoch Blitzeis auf uns zu – eine Gefahr für alle, die nach draußen müssen, besonders Autofahrer. Gut aufpassen heißt es besonders im Süden.

Dort kommt es zu einem starken Auftreten von Blitzeis – und dieses Wetterphänomen ist besonders tückisch und gefährlich. Ganz plötzlich, oft völlig unerwartet, tritt Glatteis auf und bringt Fußgänger und Autofahrer ins Rutschen. Unfälle häufen sich, Menschen kommen zu Fall oder haben sich sogar verletzt.

Die Meteorologie kennt den Begriff des Blitzeises eigentlich nicht, es handelt es sich mehr um einen umgangssprachlichen Ausdruck. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) fasst zusammen: “Mit diesem Begriff wird aber meistens das plötzliche Erscheinen von Glatteis beschrieben.” Es entsteht normalerweise dann, wenn unterkühlter Regen oder Sprühregen auf dem kalten Boden gefriert.

“Es tritt aber auch dann – kurzzeitig – auf, wenn die Tröpfchen nicht unterkühlt sind, aber auf unterkühlte Gegenstände oder unterkühlten Boden fallen”, so die Experten. Besonders groß ist die Gefahr von Blitzeis an schattigen Orten wie Wäldern oder auf Brücken. Der Unterschied zwischen Blitzeis und Eisregen ist somit folgender: Während Blitzeis erst am Boden entsteht, sind beim Eisregen die Wassertröpfchen schon in der Luft gefroren und schlagen als Eiskörner am Boden auf.

Das Tückische an überfrierender Nässe: Die Eisschicht ist kaum zu erkennen. Fest steht: Auf einmal sind die Straßen spiegelglatt. Wer in so einer Wetterlage einen Autounfall hat, braucht eine gute Versicherung. Denn die Schäden am eigenen Auto zahlt nur eine Vollkasko-Police, so Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.

Das Auto lieber stehen lassen
Wer also im Süden Deutschlands lebt, sollte die Wetterwarnung am Mittwoch beherzigen. Zwar sind auch erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr angekündigt, aber lassen Sie Ihr Auto nach Möglichkeit trotzdem lieber stehen, vor allem früh morgens. Wer kann, sollte erst am späteren Vormittag losfahren oder am Mittwoch ganz auf das Auto verzichten.

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Martin Beier