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Karl Lauterbach überrascht mit plötzlichem Sinneswandel

Karl Lauterbach hat einen kompletten Sinneswandel vollzogen: Nachdem Deutschland nun seit fast 3 Jahren mit dem Coronavirus lebt, hat der Gesundheitsminister eine ungewöhnlich optimistische Prognose abgegeben: Ein Ende der Pandemie ist in Sicht.

Karl Lauterbach hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten beim Thema Pandemie nicht beirren lassen. Die Maskenpflicht bleibt vielerorts bestehen, die Isolierung ist weiterhin obligatorisch. Und das trotz mehrfacher Anfragen von Ländern, die eine Lockerung der geltenden Vorschriften wünschen.

Das könnte sich aber bald ändern. In einem neuen Interview mit dem Süddeutsche Zeitung Magazin zeigt sich der Gesundheitsminister ungewöhnlich optimistisch: Die Pandemie werde nicht mehr lange andauern. Das Coronavirus sei “in eine Sackgasse mutiert”.

Nach Angaben des RKI ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den letzten zwei Wochen sehr stabil geblieben. Die zuletzt veröffentlichten Inzidenzzahlen zeigen nur einen leichten Anstieg von 219,9 Neuerkrankungen pro 100.000 im Vergleich zu 201,9 am 1. des Monats. Dies spricht gegen den Beginn einer Corona-Winterwelle, obwohl die Krankenhäuser berichten, dass die Zahl der Patienten, die mit Corona auf die Intensivstation eingeliefert werden, immer noch beträchtlich ist.

“Der kommende Winter ist hoffentlich das letzte große Gefecht mit dem Coronavirus”, so Karl Lauterbach. Der Gesundheitsminister räumt gegenüber der Süddeutschen Zeitung ein, dass die Pandemie sein Leben grundlegend verändert hat: “Corona hat geholfen, dass ich dieses Amt bekommen habe, das muss man so sagen.”

Trotz seiner veränderten Sichtweise ist der Gesundheitsminister noch nicht bereit, eine vollständige Entwarnung zu geben. Er erklärt: “Für Leichtsinn fehlt der Anlass. Für weitere Lockerungen ist es noch zu früh.” Diese Ansicht wird jedoch nicht von allen geteilt. Diese Woche hat Sachsen-Anhalt als erstes Land die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr aufgehoben. Bayern soll am 10. Dezember folgen.

Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Das ist kein "plötzlicher Sinneswandel" , sondern eine angepasste Bewertung einer sich verändert habenden Pandemie-Situation! Also zeigt Lauterbach, dass er rational entscheidet und eben nicht "irre", wie so viele selbsternannte Gesundheitsminister es ihm immer wieder unterstellen und dabei ihr eigenes Irresein auf ihn übertragen

    • amaro: es ist tatsächlich kein plötzlicher Sinneswandel. Er wusste immer schon, dass alles Schwachsinn ist. Und irre ist er beileibe nicht. Er wusste ganz genau, was er (uns an-) tat.
      Schön, dass er noch Anhänger hat, viele werden es nicht mehr sein und wenn alles publik wird, was da so gelaufen ist, wirst auch du gescheiter sein.

      • don pedro: Kannst du abschätzen, wieviel Menschenleben er durch seine Maßnahmen gerettet hat? Dass unter diesen Maßnahmen auch sehr viele gelitten haben, bezweifelt ja niemand, auch Lauterbach nicht.
        Wieso glauben so viele Laien, es besser als Experten zu wissen, was in einer solch extraordinären Situation - bei aller Irrtumsanfälligkeit- zu tun ist?! Wieviel Hochmut und Narzissmus und Blödheit stecken dahinter? Es geht doch bei solchen Entscheidungen immer nur darum, welche Entscheidung die höchste Wahrscheinlichkeit (!) - nicht Garantie, die gibt es nun mal im Leben nicht- hätte, für das Allgemeinwohl befriedigend zu funktionieren. Und diese Einschätzungen können sich ändern, wenn sich die Situation ändert- das ist doch nur rational! Alles andere wäre ein gefährliches Rechthabenwollen!
        Solche selbsternannten Experten sind dann die ersten, die zu überprüften Experten laufen, wenn es ihnen selber dreckig geht...

        • amaro: Ich lauf gar nirgends hin. Welche "überprüften Experten"? Von wem überprüft? Da lachen ja die Hühner! Es ist so schade, dass so viele Leute derart vernagelt sind und diesen Clowns immer noch nachrennen. Immer noch nicht kapiert, dass wahre Wissenschaft IMMER vom Diskurs lebt? Wo fand der im Zuge der "Pandemie" jemals statt? JA! in Schweden! Unaufgeregt und sachlich. Dennoch sind die nicht ausgestorben. Natürlich kann ich verstehen, dass man enttäuscht ist, wenn man den ganzen Oberschwachsinn bei uns brav mitgemacht hat und es jetzt langsam dämmert, wie blöd man war. Zeit, aufzuwachen und auszuleuchten, wer wie viel und in welchen Bereichen an der ganzen Show verdient hat. Das fände ich mal spannend!

    • Amaro zunächst eines vorweg zur Einschätzung von deinem Gott und Herrn Lauterbach. Dieser hat nie wissenschaftlich gearbeitet (außer vielleicht kurz während des Studiums in Praxissemestern), war also nie wirklich an der medizinischen Front tätig, hat keinerlei echte praktische Erfahrung gesammelt. Er hat weder eine Klinik, Praxis oder ein Labor geleitet und hat auch nirgendwo in der Welt an wissenschaftlichen Projekten federführend gearbeitet oder hat leitend regionale Epidemie-Ausbrüche eines Landes wie z. B. in Afrika bekämpft. Kurz gesagt ist er nur ein lupenreiner Lehrbuchnachplapperer, schimpft sich selbst als Impfarzt (was auch immer ein Impfarzt sein soll) und ist im Grunde sein ganzes Berufsleben immer nur Politiker und Lobbyist.
      Genauso gut könnten du oder ich uns die nächsten 3 Monate lang täglich in das Thema einlesen und anschließend könnten wir auch locker in jeder Talkshow dieses Landes mit 50:50 Prognosen ganz schlau daher reden oder auch gleich die Würfel werfen (bei gerader Zahl tritt es ein, bei ungerader Zahl tritt es nicht ein).
      Andere renommierte Wissenschaftler dagegen, die eindeutig praktische Erfahrung besitzen und die aber eine andere Meinung oder auch nur eine andere Einstellung zu dieser Pandemie hatten wurden diffamiert, degradiert und als Ahnungslose medial an den Pranger gestellt, haben so ihren Lehrstuhl an der Universität oder gleich ihre gesamte Reputation verloren. Das ging sogar so weit, das man ganze Länder sowie deren gesamte Wissenschaft wie z. B. im Fall von Schweden in eine ahnungslose, nichts wissende Schwurblerecke stellen wollte, nur weil sie nicht nach deutscher Linie gehandelt haben. Gerade und ausgerechnet die Deutschen, die seit Jahren und Jahrzehnten ansonsten nirgendwo noch vernünftig was auf die Reihe bekommen, spielten sich bei Corona zur allwissenden Krönung der Wissenschaft in Europa und der ganzen Welt auf. Experimentierten und fischten aber in Wirklichkeit auf gut Glück im Trüben. Das alles ging zu Lasten von Millionen von Menschen, bei Erwachsenen und Unternehmern und ganz besonders bei Kindern und Jugendlichen. Dieses Versagen werden wir noch viele Jahre, vermutlich eine ganze Generation teuer bezahlen und mit uns herumtragen müssen. Verantwortung dafür, kraft ihres Amtes, möchte aber keiner von denen dafür übernehmen. Selbst ein Eingestehen oder eine Entschuldigung ist ihnen zu fremd. Am besten schön unauffällig und lautlos alles unter den Teppich kehren und so tun als wäre nichts passiert, schauen wir nach vorne heißt es dann. Das Menschen beleidigt, beschimpf, bloßgestellt, ihrer Rechte eingeschränkt, teils verprügelt und teils eingesperrt wurden, das alles soll jetzt schnell und leise in der Versenkung verwinden. Aber so einfach wird das nicht passieren, den die Menschen sind nicht vergesslich.

      • Im letzten Satz muss ich Ihnen leider widersprechen: Menschen sind vergesslich, sieht man alle 4 Jahre an den Wahlen ...

  • Experten? Welche Experten sind denn gemeint? Die wahren Experten wurden mundtot gemacht, müssen vor Gericht, mussten das Land verlassen, sind in Haft oder „gestorben“. Es ist unfassbar, wieviele immer noch nicht verstehen, wie groß das Ausmaß ist….
    Wie war das nochmal mit den Ratten und dem Schiff? Es wird nichts nützen. Leider wird es zu spät sein, wenn es endlich auch der letzte Gutgläubige verstanden hat. …

  • Hat er sein Geld schon eingenommen oder hat er eingesehen dass das Volk angefangen hat zu denken?

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Kai Degner