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Kind verschluckt Krümel, Vater reanimiert eigenes Kind

Für Eltern ist es ein absoluter Albtraum. Als sich ein kleiner, zweijähriger Junge an einem Stück Brezel verschluckt, setzte sein Atem aus und das Herz bleib einfach stehen.

In Hamburg haben sich in einem Café dramatische Szenen abgespielt. In der Lindenstraße in Eimsbüttel versuchte ein Vater verzweifelt, sein lebloses Kind zu reanimieren. Über das Telefon erklärte ein Feuerwehrmann dem Mann, was er zur Rettung seines Sohnes tun muss. Der heldenhafte Einsatz nahm dann auch ein glückliches Ende. Den Herzstillstand hat der Zweijährige überlebt.

Zusammen mit seinen Eltern war der kleine Junge in dem Lokal gewesen, hatte in seiner Karre gelegen. Beim Essen verschluckte er dann das Stück Brezel, die Luftröhre wurde durch die Krümel verschlossen. Eine Mitarbeiterin des Cafés setzte umgehend den Notruf ab. Die ersten Sätze, die der Calltaker bei der Feuerwehr zu hören bekam waren: „Das Herz schlägt nicht mehr, es bekommt keine Luft.“

Mitarbeiter der Feuerwehr gibt Anweisung, damit der Vater reanimieren kann

Der Beamte am Notruftelefon beruhigte besonnen die Eltern und gab ganz genaue Anweisungen, was zu tun ist. Zuerst sollte das Kind auf die harte Unterlage einer Bank gelegt werden. Im weiteren Verlauf sagte er dann dem Vater genau, was er für die Reanimierung des Kindes tun müsse. Gleichzeitig ist ein Rettungswagen zum Lokal geschickt worden.

Zusammen mit weiteren Gästen versuchte der Vater, sein Kind ins Leben zurückzuholen. Dabei lösten sich dann auch die Krümel, welche die Luftröhre verstopft hatten und bei dem Kleinkind zum Herz-Atem-Stillstand geführt hatten.

Das sagt die Feuerwehr Hamburg zu der Rettung

Der Sprecher der Feuerwehr, Jan Ole Unger teilte mit: „Schwallartig kam dieser lebensbedrohende Verschluss aus dem Jungen heraus, der daraufhin zu schreien begann. Die gute Nachricht für alle: Ein Kind, das schreit, bekommt Luft und das Herz schlägt!“

Die Feuerwehr sagt: Nur zusammen konnte Leben gerettet werden

Der Rettungswagen mit dem Notarzt traf kurze Zeit später ein und brachte das Kind zusammen mit seinen Eltern in ein Krankenhaus. Es war „lebendig und kreislaufstabil“ wie der Sprecher der Feuerwehr weiter mitteilte. „Nur durch das Zusammenwirken in der Rettungskette mit der telefonisch angeleiteten Wiederbelebung und dem beherzten Zupacken der Ersthelfer konnte das Leben des kleinen Jungen gerettet werden“, so sein Fazit vom Geschehen.

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Author
Jerry Heiniken