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Mann bei Terrorattacke in Paris getötet

In der Nähe von Paris geht ein Mann scheinbar wahllos mit einem Messer auf umstehende Menschen los. Der Täter wird umgehend von der Polizei verfolgt, doch kommt die Hilfe für eines der Opfer leider zu spät.

Am Freitag ist bei einem Messerangriff in der Nähe der französischen Hauptstadt Paris mindestens eine Person ums Leben gekommen. Bei dem Angriff im südlichen Vorort Villejuif sind zudem mindestens zwei weitere Personen verletzt worden, eine davon schwer. Dies wurde aus Ermittlerkreisen verlautbart, die die Ermittlungen in dem Park, wo die Tat geschah, übernommen haben.

Nach mehreren übereinstimmenden Angaben aus verschiedensten Quellen sei der Angreifer erschossen worden. Die Polizei konnte ihn zuvor in der Nachbargemeinde Haÿ-les-Roses stellen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur bestätigte auch die Polizei, dass der Täter „neutralisiert“ worden sei. In der Regel heißt es bei den französischen Sicherheitskräften dann, dass der Täter außer Gefecht gesetzt wurde.

Todesopfer wollte seine Frau beschützen

Wie der Bürgermeister der Gemeinde Villejuif mitteilte, handelt es sich bei dem getöteten Mann um einen Einwohner des Ortes im Alter von 56 Jahren. Dieser habe sich im Augenblick des Angriffs zwischen den Täter und seine Frau gestellt.

Aus bislang unbekannten Gründen hatte ein Mann gegen 14 Uhr in der Parkanlage von Villejuif verschiedene Passanten mit einem Messer angegriffen. Dies hatte die Polizeipräfektur kurz nach dem Angriff gemeldet. Bislang liegen aber noch keine genauen Erkenntnisse zu den Hintergründen dieser feigen Tat vor. In Begleitung des Pariser Polizeichefs Didier Lallement ist der Vize-Innenminister Laurent Nunez zum Tatort geeilt.

Rund 10 Kilometer außerhalb der Innenstadt befindet sich der Vorort Villejuif. Seit 2015 kam es in Frankreich immer wieder zu einer Reihe von Anschlägen. Diesen fielen bislang mehr als 250 Menschen zum Opfer. In den meisten Fällen waren die Täter aus dem islamistischen Extremistenumfeld. Die letzte Tat war erst im Oktober zu beklagen. Damals hatte ein zum Islam konvertierter Verwaltungsangestellter im Pariser Polizeipräsidium vier Polizisten erstochen.

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Alexander Grünstedt