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Mann stirbt auf Berliner Weihnachtsmarkt

Am gestrigen Samstag hat sich ein tragisches Unglück auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg ereignet. Kurz nach der Eröffnung des Marktes an der Landsberger Allee am vergangenen Freitag, wurde ein Mann von einem Achterbahn-Waggon überrollt und ist in Folge dessen an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Als der Notruf gegen 19 Uhr beim Berliner Rettungsdienst einging, erzählte der Absetzer des Notrufs von einer eingeklemmten Person. Mehr war der Feuerwehr zum Zeitpunkt des Einsatzes noch nicht bekannt. Um 19.14 Uhr trafen die Rettungskräfte der Feuerwehr am Unfallort ein und begannen nach einer kurzen Einschätzung der Situation mit ihrer Arbeit. Das Opfer wurde sofort unter dem Achterbahn-Waggon hervorgezogen und in Folge dessen starteten die Reanimationsversuche der Feuerwehrkräfte. Allerdings blieben diese mehrfach ohne Erfolg. Der Mann verstarb noch am Ort des Geschehens an seinen Verletzungen.

Wie es dazu kam, dass der Mann von einer Achterbahn überrollt wurde, ist bisher noch gänzlich unklar. Nach erstem Ermittlungsstand soll das Opfer vermutlich ein Mitarbeiter der Achterbahn gewesen sein, sagt Feuerwehrsprecher Jens-Peter Wilke.
Der Waggon, der ihn überfuhr, war im Übrigen mit vier Personen besetzt. Dabei handelte sich um zwei Erwachsene und zwei Kinder. Diese wurden sofort im Anschluss psychologisch betreut. Weitere Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden und mussten dementsprechend auch nicht medizinisch betreut werden.

Nachdem die Feuerwehr ihre Einsatz gegen 22 Uhr beendet hatte, wurde der gesamte Weihnachtsmarkt wurde vorzeitig geschlossen. Wann er wieder geöffnet wird ist unklar. Die Berliner Polizei hat nun die Ermittlungen zum Vorfall übernommen. Von einer Straftat gehen die Beamten zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht aus.

Der “Weihnachtsrummel an der Landsberger Allee” hatte am Freitag eröffnet und soll eigentlich noch bis 29. Dezember dauern.

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Jerry Heiniken