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Menschen in Angst: Bombenalarm am Airport Hamburg

Mega-Bomben-Alarm am Flughafen Hamburg: Personal fand einen verdächtigen Wecker in einem Flugzeug, nachdem die Passagiere ausgestiegen waren. Die Maschine war kurz vor 10 Uhr aus Zürich in Hamburg gelandet. Da die Mitarbeiter nicht wissen konnten, ob es sich nur um eine vergessene Uhr oder eine Bombe handelte, wurde Alarm geschlagen.

Die Bundespolizei ging auf Nummer sicher. Der Sprengstoffentschärfer musste anrücken. Die Experten konnten aber schnell Entwarnung geben: Es war tatsächlich nur ein tickender Wecker. Obwohl der Einsatz insgesamt nur eine viertel Stunde dauerte, könnte er den Besitzer der Uhr teuer zu stehen kommen. Sofern er das Gerät absichtlich dort platziert haben sollte, wartet eine Rechnung in Höhe Tausender Euros auf ihn.

So wie ein Mann Mitte März diesen Jahres in Berlin. Der 51 Jährige wurde vom Personal bei der Luftsicherheitskontrolle im Terminal 1 gefragt, ob er Flüssigkeiten dabei habe. Das verneinte er, äußerte aber auch mehrfach gegenüber dem Sicherheitspersonal, dass er Sprengstoff im Handgepäck mit sich führe. Grund genug für einen großen Polizeieinsatz. “Auch scherzhaft gemachte Äußerungen im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle ziehen erforderliche Prüfprozesse nach sich und führen neben erheblichen Beeinträchtigungen der Abfertigungsprozesse in der Regel zu persönlichen Folgen für die Sprücheklopfer*innen”, warnte die Polizei zu diesem Anlass.

An Flughäfen nimmt man es mit Sicherheit natürlich ganz genau. Bombenalarme kommen daher immer wieder vor. Im Februar kam es am Düsseldorfer Flughafen zu massiven Verzögerungen im Ablauf, da ein verdächtiges Fahrzeug im Parkhaus P2 entdeckt worden war. Auch hier mussten die Bombenentschärfer ausrücken, auch wenn sich der Verdacht am Ende nicht bestätigte. 

Ebenfalls im Februar hatte es auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen eine Bombendrohung für eine aus Lanzarote nach Hause kommende Maschine gegeben. Sämtliche Passagiere mussten stundenlang in einer Halle ausharren.

Und nicht immer sind es leere Drohungen. 1985 wurde die Abflughalle des Frankfurter Flughafens durch eine Bombenexplosion verwüstet, drei Personen starben. Besonders verstörend ist, dass von den Tätern bis heute jede Spur fehlt. Und im März 2016 sprengte sich ein Selbstmordattentäter am Flughafen Brüssel in die Luft. Dutzende Menschen starben, unzählige wurden verletzt. Sprengstoffanschläge häufen sich derzeit vor allem in Ländern wie Somalia und Afghanistan. 

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Martin Beier