Das ein Familienurlaub so dramatisch enden kann, das hätte sich wohl niemand gedacht. Doch eine deutsche Familie wurde nun eines Besseren belehrt, denn aus ihrem Urlaub in Südtirol muss sie ohne die geliebte 16-jährige Tochter heimkehren. Weil die Jugendliche nach einem Spaziergang am gestrigen Freitag, den 12. Januar 2024, spurlos verschwunden war, hatte die ortsansässige Bergwacht eine großangelegte Suchaktion gestartet. Gemeinsam mit einer Hundestaffel und einem Hubschrauber mit Wärmebilderkennung machte man sich auf die Suche nach dem verschwundenen Teenager.
Es dauerte nicht lange bis die Suchenden fündig wurden – und dieser Fund wird sie wohl für lange Zeit schockiert zurücklassen. Das Mädchen wurde leblos am Innichberg unterhalb eines Forstweges aufgefunden, wie Südtiroler Medien unabhängig voneinander berichtete.
Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen blieben leider erfolglos. Für das Mädchen kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen, wie unter anderem das Online-Portal “tirol.orf.at” berichtet. Die genaue Todesursache ist bislang völlig unklar. Eine Obduktion soll Klarheit bringen und auch die Eltern nicht ganz ohne Gewissheit zurücklassen.
Zum jetzigen Zeitpunkt gehen die Ermittler jedoch davon aus, dass die 16-Jährige auf einem eisigen Weg schlichtweg ausgerutscht und dann abgestürzt sein könnte. Ob sie schon durch den Aufprall starb oder in Folge erfror, ist aber noch unklar. Die genauen Details zum Unfallhergang werden jetzt untersucht. Fraglich ist am Ende zudem, warum das Mädchen in unbekannter Gegend bei den schlechten Wetterverhältnissen überhaupt alleine unterwegs war. Unter Umständen ist dem Unfall auch ein Streit vorausgegangen, aus dem sich die 16-Jährige entziehen wollte. Das allerdings sollte ihr dann zum tödlichen Verhängnis werden. Ihre Familienmitglieder werden aktuell ebenfalls noch befragt um weiter Licht ins Dunkle zu bringen.
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