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Neue Betrugsmasche stiehlt Tausende von Euro von ahnungslosen Opfern

Verbraucher aufgepasst: Die Polizei warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche, die nur sehr schwer zu erkennen ist. Mit Hilfe eines Aufsatzes ist es den Betrügern gelungen, zahlreiche Geldautomaten zu sabotieren. Dies wird als “Cash Trapping” bezeichnet, und die Zahl der Fälle nimmt zu.

Die Polizei warnt die Verbraucher derzeit eindringlich, bei der Nutzung von Geldautomaten äußerst vorsichtig zu sein. Allein in Dortmund sind in den letzten Tagen 15 Fälle von “Cash Trapping” gemeldet worden. Die Polizei vermutet, dass die tatsächliche Zahl der Opfer noch höher sein könnte. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Betrüger ihre Aktivitäten auf andere Städte ausweiten werden.

Neu an dieser Masche ist, dass die Betrüger einen Aufsatz verwenden, der nicht nur die Karte des Bankkunden abfängt, sondern auch eine authentisch aussehende Fehlermeldung liefert und die PIN des Benutzers aufzeichnet.

Wenn ihre Karte verschwindet und sie die Fehlermeldung sehen, glauben die meisten Menschen, dass ein echtes Problem aufgetreten ist und ihre Karte vom Geldautomaten einbehalten wurde. Viele melden den Vorfall erst mehrere Stunden oder sogar einen Tag später an ihre Bank. In dieser Zeit haben die Betrüger die Möglichkeit, so viel Geld wie möglich abzuheben – oft Tausende von Euro.

Die Polizei rät, zum eigenen Schutz immer einen sorgfältigen Blick auf den Geldautomaten zu werfen, den man benutzen will. Zeigt er Anzeichen von Manipulationen oder etwas anderes Ungewöhnliches? Dann sollten Sie das für den Geldautomaten zuständige Unternehmen oder die Polizei informieren. Wenn ein Geldautomat Ihre Karte geschluckt hat, sollten Sie sofort Ihre Bank alarmieren – entweder online oder durch einen Anruf bei der Kundenhotline – und Ihre Karte sperren lassen. Angesichts der aktuellen Betrugsmasche sollten Sie auch die Polizei informieren.

Die Polizei rät Ihnen außerdem, Ihre Kontoauszüge regelmäßig zu überprüfen: Wenn Ihnen ungewöhnliche Aktivitäten auffallen, sollten Sie sich sofort mit Ihrer Bank in Verbindung setzen.

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Kai Degner