Kategorien: News News-App

Neuer Durchbruch: Überraschende Wende in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland haben eine positive Wendung genommen. In einem neuen Durchbruch, der der Welt zugute kommen wird, wurde vereinbart, dass wichtige Exporte die Ukraine wieder verlassen dürfen. In der Türkei wurde ein neues Abkommen unterzeichnet, das zur Aufhebung der russischen Blockade der ukrainischen Häfen führen wird.

In den letzten 5 Monaten hat die russische Blockade bereits zu schweren Engpässen geführt. In einem normalen Jahr würden die ukrainischen Getreideexporte nach Angaben eines Sprechers des UN-Welternährungsprogramms rund 400 Millionen Menschen auf der ganzen Welt ernähren.

Nun werden die ukrainischen Exporte bald wieder aufgenommen werden können. Nach intensiven Verhandlungen unter Vermittlung von UN-Generalsekretär António Guterres und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan haben Russland und die Ukraine im selben Raum – aber getrennt und nacheinander – entsprechende Abkommen unterzeichnet.

Das Abkommen betrifft die Schaffung eines humanitären Korridors über das Schwarze Meer durch den Bosporus. Über diese Route werden Millionen von Tonnen Getreide, Lebensmittel und Ammoniak auf den Weltmarkt gelangen können.

Sobald das Abkommen in Kraft tritt, werden drei wichtige ukrainische Häfen wieder geöffnet: Odessa, Chornomorsk und Juschny. Über diese Häfen wurden in der Vergangenheit 16 % der weltweiten Weizenlieferungen und 42 % der Sonnenblumenöllieferungen ausgeführt.

Derzeit sind die drei Häfen jedoch schwer vermint: Russland hatte eine vollständige Entminung vorgeschlagen, doch die Ukraine will dies nicht zulassen, da dies die Landung russischer Truppen ermöglichen würde. Aus diesem Grund wurde vereinbart, dass ein Drittland die Minen nach Bedarf entschärfen darf.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete die Unterzeichnung des Abkommens als einen historischen Moment. Er rechnet mit dem baldigen Beginn der Getreideexporte aus der Ukraine. “Mit dem in den kommenden Tagen beginnenden Schiffsverkehr eröffnen wir einen neuen Atemweg vom Schwarzen Meer für viele Länder der Welt”, sagte er.

Die Erarbeitung des Abkommens dauerte zwei Monate und ist auf 120 Tage angelegt. In Istanbul wird ein Koordinierungs- und Überwachungszentrum eingerichtet, das mit UN-, türkischen, russischen und ukrainischen Vertretern besetzt ist. Das Abkommen kann auch in Zukunft verlängert werden, wenn beide Länder zustimmen.

Kommentare anzeigen

  • na endlich mal was positives, dachte schon ihr habe das Positive nun endgültig vergessen

  • Die Frage ist nur, wer bekommt das Geld, für Getreide, was die Russen bei Ukraine geklaut haben!

  • Leider ist der Bericht total verstümmelt nicht ein mal die halbe Wahrheit. Bitte informiert euch im "mdr aktuell" von gestern 19 Uhr in der Mediathek. Beide Infos zusammen kommen der Wahrheit näher.
    An der Weizenweltproduktion hat die Ukraine 9% und Russland 16% Anteil. Wie viel Weizen hat Russland der Ukraine "geklaut"? Bitte belegte Zahlen nennen, Frau Schnelle. Die Bevölkerung beider Länder zusammen ist etwas mehr als das Doppelte der Bevölkerung in Deutschland. Wie viel Weizen wird hier produziert und importiert? Ich weiß es nicht. Ich verbrauche auch nahezu kein Weizen in meinen Speisen sondern Roggen und Hafer.

Schreibe einen Kommentar zu Achim

Your email address will not be published.

Social
Author
Kai Degner