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Polizei warnt vor “Anschlagsgefahr”

Die Polizei verstärkte heute bewaffnete Patrouillen und warnt vor einem möglichen islamistischen Terroranschlag.

Bereits am frühen Morgen hatte die Wiener Polizei mehr bewaffnete Beamte auf die Straße geschickt, nachdem Geheimdienstinformationen darauf hindeuteten, dass möglicherweise ein islamistischer Terroranschlag geplant ist.

“Es gibt eine unspezifische Bedrohung für einen Anschlag auf Kirchen”, twitterte die Polizei in der österreichischen Hauptstadt am Mittwochmorgen.

Nachdem sich viele Twitter-Nutzer beunruhigt zeigten, versuchte die Polizei mit einem weiteren Tweet zu beruhigen: “Bei den Überwachungen handelt es sich um vorsorgliche Maßnahmen, dies ist bei solchen Szenarien durchwegs üblich. Über die Entwicklung werden wir Sie hier laufend informieren.”
Ein Sprecher der Polizei in Wien versicherte ebenfalls, dass die Kirchen “bis auf Weiteres” dennoch geöffnet bleiben werden.

Die zusätzlich getroffenen Maßnahmen sollen neben Kirchen auch andere “Gebetsstätten” abdecken.

“Wenn an einem bestimmten Ort eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung besteht, wird die Wiener Polizei sofort über alle verfügbaren Kanäle warnen”, fügte die Polizei hinzu.

Weiter hieß es, dass der Nachrichtendienst des Landes Informationen erhalten habe, die darauf hinweisen, dass “ein Angriff mit islamistischem Motiv geplant ist”.

Beamte mit “spezieller Ausrüstung” führen vermehrt Patrouillen an “möglichen Anschlagorten” in der Stadt durch, twitterte die Polizei Wien.
Bewaffnete Polizisten in kugelsicheren Westen und Helmen werden sichtbarer sein und auch den Verkehr kontrollieren, so ein Polizeisprecher gegenüber Radio Wien.

Auch ein Sprecher der Erzdiözese Wien bestätigte, dass Kirchen “vorläufig” geöffnet bleiben würden, da die Polizei ihnen mitgeteilt habe, dass es sich um eine “generelle Bedrohung” handle, bei der “keine unmittelbare Gefahr für Katholiken” bestehe.

Die Menschen wurden gebeten, keine Videos oder Bilder der Operation zu teilen, da dies die Polizisten gefährden und potenziellen Tätern helfen könnte.

Wien zählt zu den sichersten Hauptstädten Europas, aber im November 2020 erschoss ein Sympathisant des Islamischen Staates vier Menschen, bevor er von der Polizei getötet wurde.

Der Angreifer trug einen falschen Selbstmordgürtel und eröffnete im Stadtzentrum das Feuer. Neben den Toten gab es 23 teils schwer verletzte Menschen. Im Zuge der Aufarbeitung des Attentats wurde der Verfassungsschutz reformiert.

Kommentare anzeigen

  • Na ja dann wissen die Täter Bescheid und werden ihre Aktion verschieben.
    Nur weiter so ... immer alles veröffentlichen und an die große Glocke hängen, damit die Terroristen vorher informiert sind.
    Der kleine Mann läuft somit in die Gefahrenzone.

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Sara Breitner