Rewe, Edeka & Aldi: Weitere beliebte Produkte verschwinden aus den Regalen
In den Filialen von Rewe, Edeka und Aldi werden bald weitere beliebte Produkte fehlen. Dies folgt auf eine Ankündigung, dass sowohl Pepsi als auch P&G und Kellogg’s nicht bereit sind, ihre Preiserhöhungsforderungen zu senken.
Mehrere Pepsi- und Kellogg’s-Produkte werden demnächst in Rewe-Märkten fehlen. Wie Rewe-Chef Lionel Souque in einem Interview mit der Lebensmittel Zeitung erklärte, wollte der US-Getreideriese Kellogg’s in deutschen Geschäften eine Preiserhöhung von 29 Prozent, während er in den Nachbarländern nur fünf Prozent mehr verlangte.
Aus diesem Grund bestellt Rewe nun keine Kellogg’s-Cerealien mehr, und auch keine Pringles-Chips. Kellogg’s Cornflakes, Frosties oder Tresor werden die Kunden vergeblich suchen. Stattdessen hat Rewe das Angebot seiner Eigenmarke Ja! ausgeweitet.
Rewe ist auch in einen Preisstreit mit dem Getränkehersteller PepsiCo verwickelt. Bislang ist nur ein Produkt von Pepsi betroffen: Der Energydrink Rockstar. Laut Souque hatte Pepsi den Handelskonzern mit “unglaublichen Preiserhöhungen” zum ersten Januar 2023 konfrontiert, die Rewe nicht akzeptieren wollte.
Auch bei Aldi Nord werden viele Pepsi-Produkte bald ganz verschwinden. Dazu gehören 7Up, Schwip Schwap und Mirinda, aber auch Pepsi Cola. Diese wurden bereits aus dem Online-Sortiment von Aldi gestrichen. Aldi befindet sich auch noch in Preisverhandlungen mit Nestlé, Beiersdorf, Danone und Henkel.
Edeka hat sich nach monatelangen Verhandlungen nun endlich mit CocaCola auf einen Preis geeinigt. Der Preisstreit der Supermarktkette mit dem US-Großkonzern Mars dauert jedoch noch an, so dass die Kunden rund 300 Produkte in den Regalen vermissen. Davon betroffen sind auch die Edeka-Töchter Budni und Rossmann, wo diese Produkte nun ebenfalls fehlen.
Ähnlich ergeht es den Edeka-Kunden auch mit Produkten von Proctor & Gamble: Die Lieferungen von Febreze, Ariel und Fairy Liquid wurden im November gestoppt. Auch die Produkte von Pampers, Gilette, Head-and-Shoulders und Always sind von der Preisdiskussion betroffen, so dass sich bald einige deutliche Lücken in den Regalen bemerkbar machen werden.
