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Riesige Gefahr durch Hurrikan ist offiziell bestätigt

Bisher hatte man in Deutschland nichts vor den Hurrikans zu befürchten, doch damit ist es jetzt vorbei. Eine dringende Warnung vor der Hurrikansaison auf dem Nordatlantik betrifft uns. Denn eine wissenschaftliche Studie aus Japan zeigt: Aufgrund des Klimawandels schwächen sich die gefährlichen Wetterphänomene wesentlich langsamer ab als bisher.

Zu diesem Schluss kamen japanische Forscher, die 71 Hurrikans ausgewertet haben, die seit 1967 über den Atlantik gezogen sind. Das Ergebnis: Wirbelstürme sind nicht nur ausdauernder geworden, sondern auch eine Bedrohung für Gebiete abseits der Küste. Die Bedingungen für solche Wetterbedingungen werden durch den von Menschen verschuldeten Klimawandel immer günstiger. Und wir in Deutschland sind zwar nicht direkt, sehr wohl aber von den – immer heftiger werdenden – Überresten der Hurrikans betroffen.

„Infolge der Erderhitzung werden auch die Meere wärmer, womit auch immer weiter nördlich die nötige Energie bereitsteht. Demnach könnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Hurrikan Westeuropa auch mit Hurrikan-Stärke erreicht”, so Meteorologe Paul Weger zu rtl.de.

Bisher galt: Nur rund zehn Prozent der Hurrikans schaffen den Sprung über den Atlantik bis nach Europa. “ Ex-Hurrikans sind in Europa zwar selten, können dann aber besonders zerstörerische und tödliche Ereignisse sein“, so Elliott Sainsbury von der University of Reading. „Nach ihrem Wandel zu extratropischen Stürmen können sie extreme Winde, Regenfälle und Wellen selbst in weit von den Tropen entfernte Regionen bringen.“  In der Vergangenheit ist das bereits vorgekommen: Debby im 1982, Katia im Jahr 2011 und Ophelia im Jahr 2017 waren alle Hurrikans.

Sainsbury und sein Team untersuchten mit ihrem wissenschaftlichen Team die Daten von 180 ehemaligen Hurrikans der letzten 40 Jahre: „Wir wollten wissen, ob es Unterschiede in den Zyklonen und ihrer Umgebung gibt, die darüber entscheiden, wer Europa erreicht und wer nicht.” Und tatsächlich zeigten sich einige Auffälligkeiten: „Europa-erreichende Stürme haben schon in ihrer Phase als Tropensturm substanziell höhere Intensitäten.“ Sie sind also stärker.

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Martin Beier