Schock: Beliebtes Staatsoberhaupt mit Helikopter abgestürzt
Der Unfallhergang ist noch nicht geklärt und die Lage vor Ort mehr als hektisch und auch undurchsichtig. Am heutigen Sonntagnachmittag, den 19. Mai 2024, hat sich ein Großaufgebot von Rettungskräften und Ärzten auf den Weg zu einem vermutlich verunglückten Hubschrauber gemacht. In ihm soll niemand geringes als unter anderem Irans Präsident Ebrahim Raisi gesessen haben. Er ist seit Sommer 2021 der Präsident der Islamischen Republik.
Die schwer zu erreichende Unfallstelle bot den Kräften ein Bild der Zerstörung. Doch wie staatliche Medien ebenfalls berichteten, sei von dem Hubschrauber, der in der Nähe von Jolfa abgestürzt sein soll, keine Spur gewesen. Auch der Präsident ist nicht vorzufinden. Niemand weiß also, ob er zu Schaden kam. Ebenfalls mit an Bord soll Außenminister Hussein Amirabdollahian gewesen sein. Auch über seinen Verbleib gibt es keinerlei Neuigkeiten.
Fakt ist also: Der Hubschrauber mit den wichtigen Staatsleuten ist etwa 600 Kilometer von Teheran entfernt runtergegangen. Doch an der Unfallstelle selbst ist nichts vorzufinden, was auf den Tod oder das Leben der Politiker hindeutet.
Ist alles nur ein fingiertes Unterfangen? Handelte es sich wirklich um einen Absturz oder war es eine Notlandung, in Folge dessen die Insassen schwer verletzt wurden oder sogar ums Leben kamen? Bislang sind die meisten Details noch im Dunkeln. Ermittler vor Ort und aus der Luft versuchen seit dem Vorfall vor wenigen Stunden einen möglichen Unfallhergang zu rekonstruieren und die Vermissten wohlbehalten aufzufinden.
Präsident Ebrahim Raisi ist weltweit bekannt für seine harte Haltung in rechtlichen und politischen Fragen und hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als konservativer und prinzipientreuer Politiker erworben. Seine Präsidentschaft ist geprägt von einem starken Fokus auf wirtschaftliche Selbstständigkeit, die Stärkung der nationalen Souveränität und eine konservative Sozialpolitik.
