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Schwere Stürme und Orkane am Wochenende

Es wird ab Sonntag richtig stürmisch. Nachdem bis Samstag eher mildes und ruhiges Wetter herrscht, kommen dann Gewitter und starke Böen auf. Ebenso können Orkane und Hochwasser möglich sei, auch ist mit Behinderungen im Auto-, Bahn- und Flugverkehr zu rechnen.

Ganz Deutschland wird am Sonntagmittag dann von Stürmen getroffen, die auch den Auto-, Bahn- und Flugverkehr lahmlegen können. Zunächst bilden sich an der Nordsee starke Winde aus, die sich dann immer weiter ausbreiten. „Die Sturmböen von Tief Ruth erreichen ganz Deutschland, sind im Südwesten wohl am stärksten“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Portal „Wetter.net“.

Die Böen erreichen dabei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometer in der Stunde, bis 160 sogar in den Hochlagen. Aber auch im Flachland kann es zu orkanartigen Böen kommen, die mit Geschwindigkeiten bis 120 Kilometer pro Stunde wehen.
„Das wird eine ganz schön spannende und auch gefährliche Sache. Wir kennen das ja aus der Vergangenheit, so ein flächendeckender Sturm kann unser Verkehrsnetz richtig lähmen. Da werden Bäume umstürzen und Bahnlinien blockieren. Auch auf den deutschen Flughäfen müssen wir mit Behinderungen rechnen. Es wird ein paar Stunden dauern, bis der Wind wieder merklich nachgelassen hat. Zudem gibt es viel Regen und die Gefahr, dass die Flusspegel schon wieder ansteigen. Innerhalb des Sturmtiefs gibt es teils Gewitter, dabei gibt es dann die heftigsten Böen“ warnt dann auch Jung.

Daher empfiehlt er Pendlern, mehr Zeit am Montagmorgen für den Weg zur Arbeit einzuplanen, wenn sie mit dem Bus unterwegs sein sollten. Ab Sonntag sollten Autos in der Garage geparkt und Gegenstände, die lose im Freien sind, zudem gesichert werden. Vermieden werden sollten auch Spaziergänge in Wäldern und Parks und LKW-Fahrern wird dringend empfohlen, in der Nacht zu Montag zur eigenen Sicherheit einen Parkplatz anzusteuern und vor allem Brücken zu meiden, da sie dort von Böen erfasst werden könnten.

„Mit Hochwasser ist vor allem im Südwesten zu rechnen, an der Mosel und am Rhein. Dort gab es in den letzten Tagen bereits Hochwasser. Dadurch ist der Boden durchnässt, kann kein zusätzliches Wasser mehr aufnehmen“, so der Meteorologe Jung weiter.

Milde Temperaturen herrschen mit 13 Grad noch bis Sonntag, dann kühlt es ab Montag merklich ab. Dann werden nur noch 5 Grad, stellenweise gar minus 5 Grad in der Nacht erwartet. Weitere Sturmtiefs können sich dann auch noch am Dienstag und Mittwoch entwickeln, jedoch kann derzeit noch nicht deren genauer Verlauf vorhergesagt werden.

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Author
Sara Breitner