Kategorien: News

Soldat tötet 20 Menschen und filmt live

Es sind dramatische Szenen, die sich heute in einem Einkaufszentrum abgespielt haben. Nahe der Millionenstadt Bangkok feuerte ein Soldat mehrere Schüsse ab und tötete dabei nach aktuellen Angaben 20 Menschen. Seine Tat übertrug er dabei live im Internet.

Kurz bevor er heute gegen 15.30 Uhr deutscher Zeit das Einkaufszentrum stürmte, soll der Soldat laut der britischen „Daily Mail“ zunächst seinen Kommandanten und zwei andere Soldaten auf einer Militärbasis getötet haben. Beim Eindringen in das Einkaufszentrum wenig später, habe er laut verschiedener Berichte wahllos auf Zivilisten geschossen. Darunter auch ein Kind, ein Student und ein Taxifahrer.
Nach Bekanntgabe der Schießerei sperrte die thailändische Polizei zunächst alle Straßen rund um das Einkaufszentrum herum ab. Anwohner wurden durch die örtliche Polizei angewiesen, ihre Häuser und Wohnungen vorerst nicht zu verlassen.


Um den Täter, der sich innerhalb kürzester Zeit im 4. Stock des Zentrums verschanzt haben soll, zur Aufgabe zu bewegen, wählte die thailändische Polizei vorerst ungewöhnliche Maßnahmen. Neben zahlreicher Soldaten, die sich einigen Berichten nach aktuell noch immer im Einkaufszentrum befinden, begleitete die Polizei auch die Mutter des Soldaten zum Ort des Vorfalls. Man hoffe mit dieser Methode, einen Zugang zum Schützen zu finden.

Das Tatmotiv sei nach wie vor unklar, wie der Kommandant Thanya Kiatsarn der Presse gegenüber mitteilte.


Unter den Todesopfern des Soldaten befinden sich auch sein Vorgesetzter sowie wie weitere Militärangehörige und Bürger. Aktuell ist von 20 getöteten Menschen die Rede. Über 30 sind teils schwer verletzt. Der Täter sei nach einiger Zeit in einem Militärfahrzeug geflohen. Gefasst werden konnte er laut verschiedener Berichte bislang immer noch nicht.

Seinen Amoklauf sahen im Netz zahlreiche Internetnutzer. Man hörte ihn auf diesem Video außerdem sagen: „Ich bin jetzt müde. Ich kann meinen Finger nicht mehr bewegen.“ Das Video wurde mittlerweile aus dem Netz entfernt.

Social
Author
Sara Breitner