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Sonderzug mit Fußballfans geht in Flammen auf

Großbrand im Sonderzug nach Freiburg. Ein mit rund 700 Fußballfans aus Freiburg besetzter Zug auf vom Rückweg vom Auswärtsspiel bei Union Berlin fing gegen 20 Uhr in Höhe des S-Bahnhofs „Bellevue“ an zu brennen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung in einem der Wagen im vorderen Zugbereich erlitten drei Personen Rauchvergiftungen, wie die Feuerwehr vor Ort mitteilte. Der Brand war dann gegen 22 Uhr gelöscht.

Das war passiert

Gegenüber den Medien gab ein Zeuge an, dass bereits vor dem Brand ein komischer Geruch aus der Lüftung des Zuges gekommen sei. Kurz darauf war dann die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort. Im Einsatz war auch ein Hubschrauber. Evakuiert wurden neben allen Waggons der betroffenen Bahn wie auch zwei komplette S-Bahn-Züge, die zur gleichen Zeit wie der brennende Zug in die Station eingefahren waren. Die Rückreise der Freiburger Fans musste anschließend privat von den Teilnehmern organisiert werden. Eine dicke Rauchwolke lag während der gesamten Löscharbeiten über dem Bahnhof.

Aber schon während des Spiels gab es starke Rauchentwicklungen

Der Trainer der Freiburger, Christian Streich war schon vor dem Spiel auf 180! Wütend stand er vor dem Anpfiff vor den eigenen Fans, da diese im Stadion eine mächtige Pyroaktion gezündet hatten. Wörtlich sagte der Coach: „Du kommst auf den Platz und in der Kurve brennen die Bengalos. Das ist eine Katastrophe! Ich weiß nicht, ob sie besonders cool sein wollten, weil sie in der Hauptstadt sind. Oder ob es denen in den Kopf gestiegen ist, dass wir 14 Punkte haben? Aber jetzt ist der Kopf ja wieder klar. Jetzt wissen wir, wo wir stehen.“

Union steht nun nicht mehr auf dem Relegationsplatz

Den zweiten Sieg in der Bundesliga feierten die Berliner. Bereits nach 56 Sekunden hämmerte Bülter den Ball aus rund 25 Metern Entfernung ins Eck. „Ich habe ihn ganz gut getroffen“, sagte der Schütze zu seinem mittlerweile dritten Saisontor. In der 84. Minute machte Ingvartsen mit seinem Tor dann alles klar. „Ein toller Auftritt meiner Mannschaft, der für den Verlauf der Meisterschaft entscheidend ist“ sagte Trainer Urs Fischer. In der nächsten Woche geht es für Union dann zum Auswärtsspiel nach München. Das Ziel ist auch schon abgesteckt. „Nächste Woche gilt es die Bayern zu schlagen…“, so Verteidiger Keven Schlotterbeck.

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Jerry Heiniken