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Statistisches Bundesamt: Bei zahlreichen Lebensmitteln sind die Preise explodiert

Am Dienstag gab das Statistische Bundesamt eine weitere Preiserhöhung bekannt. Insgesamt betrug der Preisanstieg im Mai 7,9 %, einzelne Artikel übersteigen ihn jedoch um mehr als die Hälfte. Bei den folgenden Lebensmitteln müssen sich Käufer in Deutschland auf massive Preiserhöhungen einstellen.

Lebensmittel, die für viele Haushalte unverzichtbar sind, haben am stärksten zugenommen. Dazu gehören Nudeln (plus 33,2 Prozent), Kartoffeln (plus 13,3 Prozent) und Reis (plus 11,4 Prozent).

Den größten Preisanstieg gab es beim Rapsöl. Dieses ist nun um 65,2 Prozent teurer, was viele Käufer veranlassen wird, sich nach günstigeren Alternativen umzusehen. Diese werden jedoch schwer zu finden sein, da alle Speiseöle stark im Preis gestiegen sind, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass früher rund 80 % der Sonnenblumenölexporte aus der Ukraine und Russland stammten.

Zu den weiteren stark verteuerten Alltagsnahrungsmitteln zählen Butter (43 Prozent), Margarine (26.7 Prozent), Tomaten (25,9 Prozent), Eier (24,7 Prozent), Olivenöl (14,8 Prozent), Kaffeebohnen (14,2 Prozent) sowie Kaffeekapseln (15,5 Prozent).

Nicht nur die Ernährung der Familie wird teurer: Auch die Kosten für notwendige Wartungen und Reparaturen rund ums Haus sind gestiegen: Wenn Sie einen Elektriker brauchen, müssen Sie laut neuesten Statistiken 14,7 Prozent mehr bezahlen. Maler und Lackierer verlangen jetzt 10,7 Prozent mehr. Selbst die Reinigung Ihres Hauses ist teurer geworden, da die Preise für diese Dienstleistungen um 13,4 Prozent gestiegen sind.

Die Kraftstoff- und Energiepreise sind auf dem höchsten Stand seit Jahren. Die Preise für leichtes Heizöl stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 94,8 Prozent, während die Benzinpreise für Premium um 36,7 Prozent und für Diesel um 52,7 Prozent stiegen.

Das wirkt sich auch auf den Preis von Tagesausflügen und Familienausflügen aus. Besuche in Freizeitparks sind heute im Schnitt 22,3 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Auch Kino- (6,1 Prozent), Opern- (4,6 Prozent) und Museumsbesuche (3,2 Prozent) kosten Sie nun deutlich mehr.

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  • Was soll daran ein "Schock" sein? Das war doch glasklar, das Krieg und Corona vorgeschoben um alles zu verteurern. Nun geht es nur schneller weil man ja einen Grund angeben kann.

  • Unsere Regierung ist fehl am Platz. Die machen nichts für die Bürger unseres Landes. Sehen nur zu das ihre eigenen Diäten stetig steigen. Was stört es die wenn der Ltr. Benzin bald weit über 2€ kostet? Sollen sich die Menschen halt E Autos kaufen und wenn das Geld nicht reicht halt nen Kredit dafür aufnehmen. Die leben doch an der Realität vorbei!!!!!!

    • @ Marco - finde ich nicht - unsere Regierung versucht schon uns zu helfen - allerdings klappt das mit dem Tankrabatt nicht so wie gedacht.
      Aber in anderen Ländern scheint es diesbezüglich noch schlimmer zu sein, sonst würden die Dänen, Luxemburger und Holländer nicht jetzt in dieser Situation zu uns zum tanken kommen.
      Das muss man sich mal vorstellen, die Luxemburger kommen zu uns zum tanken - vorher war es genau umgekehrt.
      Also kann man auch nicht behaupten unsere Regierung würde nichts für uns tun.
      Im Gegenteil - nur sie müssen jetzt alles aufarbeiten und verbessern, was die alte Regierung verschlafen und versemmelt hat.

  • @ Elizabeth Können und wollen sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe... ;-)

  • @ Marco... Ihr beginnt es zu verstehen... das hat etwas gedauert, ist aber der Weg zur Besserung... ;-)

  • Ständig diese Nörgelei an der Regierung, so unnötig, wenn man mal selbst die Verantwortung für sein Leben übernimmt. Die Preise bilden sich nun mal am "Markt" durch Angebot und Nachfrage, wie den Meisten bekannt. Wie ihr wisst, fehlt das Angebot an Weizen, Speiseölen, Rohöl (und damit Benzin und Diesel) und Gas (und damit die Energie für viele Herstellungsprozesse u. a. für Tonziegel für den Bau, für Stahl, für Backwaren usw.) und nochmal Gas (als Ausgangsstoff für viele Produkte in der Chemie- und Pharmaindustrie) und auch noch Düngemittel (braucht man nicht erwähnen, eben für die Landwirtschaft, Anbau von Obst, Gemüse, Beeren, Korn usw.), weil sich die Hauptlieferanten im Krieg befinden und sich Häfen zum Export der Waren unter der Kontrolle der russischen Besatzung befinden, steigen eben deshalb die Preise, während die Nachfrage gleich geblieben ist. Oder wenn die Nachfrage steigt, steigen auch die Preise. Welche Regierung soll denn da bitte etwas "besseres" für die Bürger unseres Landes tun? Die Regierung macht nicht die Preise. Sie kann höchstens die Mehrwertsteuer vorübergehend reduzieren und das tun sie teilweise auch. Die Preise könnten runtergehen, wenn die Nachfrage abnimmt. Z. B. wenn Sie einen Schrebergärten anmieten und ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. Ist etwas mehr Arbeit, kann aber das Wohlbefinden steigern. Allerdings könnten dann manche Obst- und Gemüsehändler ihre angebauten Waren dann nur entsprechend etwas weniger verkaufen und ihnen würden dann die Einnahmen fehlen usw.

    • Leopold sagt:
      15/06/2022 um 10:35 Uhr
      Ständig diese Nörgelei an der Regierung, so unnötig, wenn man mal selbst die Verantwortung für sein Leben übernimmt. Die Preise bilden sich nun mal am “Markt” durch Angebot und Nachfrage, wie den Meisten bekannt. ..

      Nörgelein? Aus der Ukraine beziehen wir nur minimal Weizen und andere Güter. Wir hatten mal einen Butterberg und einen Weizenüberschuss! Die Silos waren voll! Die Preise werden künstlich in die Höhe getrieben! Welche Verantwortung und warum soll diese der Bevölkerung aufgebürdet werden? Werden dadurch Lebensmittel und Benzin wieder bezahlbar für den End-Verbraucher? Haben sich die Bürger diese Zustände gewünscht oder warum genau sollen sie jetzt Verantwortung übernehmen? Was hat Deutschland bitte mit dem Krieg in der Ukraine zu tun, was genau schulden wir der Ukraine, dass wir uns da so aufopfernd einbringen, Waffen liefern und am Ende alles bezahlen sollen?

      Warum gibt es in anderen EU-Ländern keine oder kaum Lebensmittel Knappheiten? Wieso fehlt es da nicht an Speiseöl? Nur hier ist es überteuerte Mangelware. Wie kommt es, dass in Ungarn z.b der Liter Benzin nur 1,25 € kostet? Wie kommt es das z.B. in Tschechien die Supermarkt Regale voll sind, zu normalen Preisen? Das hat auch überhaupt nichts mit Verantwortung zu tun, nur wer sich das alles noch leisten kann, der ist einigermaßen gut dran. Sie scheinen einer der Glücklichen zu sein, denen weder Preiserhöhungen noch Knappheiten irgendetwas ausmachen, die scheinbar Selbstversorger sind. Auf das Auto sind Sie dann wohl auch nicht angewiesen oder es ist Ihnen schlicht egal was das Tanken kostet. Sehr schön. Aber viele Menschen mit geringem Einkommen und kleiner Rente können sich die Preiserhöhung in fast allen Lebenslagen eben nicht mehr lange leisten, auch weil sie von der besten Regierung aller Zeiten nichts an Hilfe erwarten können! Immer mehr Menschen sind von den Tafeln abhängig und selbst dort ist alles knapp und die Kriegs-Flüchtlinge werden bevorzugt!

      Wie kann es sein, dass ein Land was selber zu kämpfen hat, auch mit Alters- und Kinderarmut, anderen Ländern Millionen an Euro bewilligt, Waffen liefern kann, sich für fast alles in der Welt in der Verantwortung sieht und dafür immer die eigenen Bürger zur Kasse bittet? Warum kann Indien, mit unserem Geld russisches Gas kaufen, Gas was wir dank eines Embargos auch noch an Putin bezahlen, ohne etwas dafür zu erhalten? Putin kassiert doppelt und freut sich das der Rubel die stärkste Währung ist, das nennen wir dann Embargo und Sanktionen! Selensky fordert und fordert und wir springen und erfüllen ihm alle Wünsche, sägen dabei, ohne vernünftige und bezahlbare Alternativen zu haben, immer mehr den Ast ab, auf dem wir sitzen. Wir sollen dann aus Solidarität und natürlich um Putin zu schaden, im nächsten Winter lieber die Heizung abdrehen und nur noch kalt duschen wenn überhaupt, Elektrogeräte möglichst abschalten, an Lebensmittel und auch sonst an allen anderen sparen. Gleichzeitig sollen aber Millionen von Elektroautos und Roller die Straßen bevölkern, Autos mit einem Akku, der mit dem Strom geladen wird, Energie die wir doch sparen sollen! Wird dieser Strom dann mit Windrädern hergestellt? Dazu ist einiges an seltenen Material für die Herstellung der Akkus nötig, welches der Erde entrissen wird, oft durch Sklaven- und Kinderarbeit! Das scheint aber niemanden von den Gutmenschen, die nur auf die Umwelt bedacht sind, wirklich zu stören.

      Wieso sollen Kriegsflüchtlinge, die sich nicht mal als solche ausweisen müssen, deutsche Renten, für die deutsche Bürger jahrzehntelang arbeiten und einzahlen müssen und Sozialleistungen bekommen, aber deutsche Hartz IV Empfänger sollen Geld zurückzahlen, wenn sie das 9 € Ticket in Anspruch nehmen und deutsche Rentner bekommen keinerlei Zuschuss. Was Sie schreiben und vorschlagen ist doch mehr als naiv.

      Es soll sich jeder einen Schrebergarten zulegen und sein Obst und Gemüse selber anbauen? Ja sicher! Vor allem alte Leute werden davon begeistert sein. Man kann ja auch noch Korn anbauen und es selber malen um eigenes Brot zu backen, ein Windrad und Solar aufstellen um in jedem Haushalt eigene Energie zu erzeugen (wer bezahlt die Anschaffung und was macht man dann in sonnen- und windarmen Zeiten?) Vielleicht noch Waschzuber im Schrebergarten statt Dusche und Badewanne, darin kann sich dann wieder wie damals die ganze Familie in einer Brühe waschen, dazu noch Waschbrett, Kernseife und Wasser aus Brunnen oder Bach um Wäsche zu waschen, oder wie darf man sich das vorstellen?

      Zurück in die Vergangenheit, das soll die Lösung sein? Dann aber auch bitte Laptops, PCs und Smartphones weg, denn das sind unnötige Verbraucher und Luxusgegenstände, die passen auch nicht zum Leben im Mittelalter. Das kann man dann der Ukraine spenden, die von unseren Steuergeldern nach dem Krieg wieder aufgebaut wird, falls es dazu kommt.

      Aber für wen genau sollen wir uns so aufopfern? Zählt das dann nur fürs gemeine Volk oder für alle? Die Reichen und Mächtigen werden die auch zurückstecken und mit ihrem Geld Gutes tun, Hunger und Armut beenden und selbst Obst und Gemüse als Selbstversorger anbauen? Also mit gutem Beispiel vorangehen?

      All das findet dann natürlich nur in diesem Land statt, denn wir machen uns ja so schon gar nicht genug zum Gespött. Was Sie dabei nicht bedenken, zum einen sind Schrebergärten in den meisten Großstädten Mangelware, man muss jahrelang warten, um in den Genuss eines solchen zu kommen, zum anderen müssen die Leute die ganze Woche arbeiten, um den Lebensunterhalt zu bezahlen, haben Kinder zu versorgen. Dazu kommt, das nur wenige ein Haus mit Garten ihr Eigen nennen, ein gepachteter Garten kaum n
      zu Fuß erreichbar ist, sich meist am Rand der Stadt befindet. Wie kommt man dahin? Elektrogefährte sind teuer, Benzin aucn. Im Garten sollte heutzutage der Erholung und dem Ausgleich meist am Wochenende dienen und er macht Arbeit. Sicher kann und soll man da auch etwas anbauen, aber das als Lebensgrundlage nutzen zu wollen um dadurch den hohen Preisen zu entgehen, geht komplett an der Realität vorbei.

      Deutschland soll laut der Grünen Regierung ein Einwanderungsland sein, denn wir brauchen die ausländischen Fachkräfte, wird gesagt. Komisch nur, das von diesen Fachkräften seit der letzten Flüchtlingswelle 2015 bis heute nicht das geringste zu sehen ist. Im Gegenteil, wir bezahlen dafür. Wie kommt es, das ein Land nichts für seine eigene Bevölkerung übrig hat, nichts für die Kinder, nichts für die Schulen und Kitas, nichts für das Gesundheitswesen, nichts für die Rentner, aber allen anderen Zugeständnisse macht und für Abermillionen von Steuergeldern eine bereits schon aufgeblähte Behörden noch erweitert will, für veranschlagte 600 Mill. € und dann vom eigenen Volk im gleichen Atemzug fordert, den Gürtel enger zu schnallen und zu sparen an allen Ecken und Enden!

      May:

      Die Regierung versucht uns zu helfen? Aha, in welcher Hinsicht? Indem jeden Tag etwas anderes teurer wird, ständig Angst und Panik geschürt wird? Der Tankrabatt war ein Rohrkrepierer und es war von vornherein klar, das davon nichts beim Verbraucher ankommt. Es müsste weder Knappheiten in diesem Ausmaß, noch derartige Preistreiberrein geben.

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Kai Degner